Cattenom: Aktivisten verurteilt

Cattenom: Aktivisten verurteilt

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Ein französisches Gericht hat acht Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace bestraft, die auf das Gelände des umstrittenen Atomkraftwerks Cattenom nahe der luxemburgischen Grenze eingedrungen waren.

Sechs von ihnen erhielten eine Haftstrafe von fünf Monaten auf Bewährung, zwei weitere wurden zu einer Haftstrafe von jeweils zwei Monaten verurteilt, wie der Radionachrichtensender Franceinfo und andere französische Medien am Dienstagabend berichteten. Greenpeace müsse eine Geldstrafe von 20 000 Euro zahlen, entschied das Gericht in Thionville in Ostfrankreich.

Feuerwerk

Die Greenpeace-Aktivisten hatten im vergangenen Oktober in der Nähe eines Gebäudes mit einem Abklingbecken für Brennelemente ein Feuerwerk gezündet. Greenpeace hatte zuvor einen Bericht veröffentlicht, wonach die Abklingbecken französischer Atomkraftwerke nicht ausreichend gegen Angriffe geschützt seien. Laut Kraftwerksbetreiber EDF hatte der Vorfall keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Anlage.

Das 1986 in Betrieb genommene Atomkraftwerk Cattenom ist von Pannen geplagt, es soll mehr als 800 meldepflichtige Vorfälle gegeben haben. Seit Jahren fordern Luxemburg und Deutschland seine Schließung, weil sie die Anlage für ein Sicherheitsrisiko halten.

J.C. KEMP
7. März 2018 - 8.24

Mat der selwechter Logik huelen ech enger Bomi an der Groussgaass d'Posche ewech, fir ze beweisen, dat d'Groussgaass net sécher ass.

Donato Malva
2. März 2018 - 19.11

Do gin Lait kondanneiert dei ouni Egenen Interesse handelen fier Secherheet fun aaneren. Waat ass daat fier eng marod Welt...

Grober Jean-Paul
28. Februar 2018 - 12.15

Denkt w.e.g. un Fukushima an Tschernobyl, dat ass méi "kriminell" wéi d'Aktioun vun GreenPeace. Wann eis méi Politiker Couillesen hätten, stingen se all Dag virun dem Hulot sengem Ministère fir dat déi marod Anlag zougemach gët.

Laurent
28. Februar 2018 - 10.40

Waat ass dann do Très bien???? Iwerleet emool wann do Gangsteren oder Terroristen sou einfach erankommen können.

Rosch
28. Februar 2018 - 9.21

Très bien ! Gesetze sind für jeden da !