Wer am Montag von Trier nach Luxemburg gefahren ist, hat sich vielleicht über die Abwesenheit der dort stationierten Polizisten gewundert. Könnte dies bedeuten, dass die Kontrollen trotz der Forderungen vorbei sind? Tatsächlich ist dies nicht der Fall, denn fortan sollen die Kontrollen mobil weitergeführt werden. Doch die Bundespolizei hat den Kontrollposten auf der Trierer Autobahn abgebaut. Und auch im Saarland ist der Spuk nun vorbei.
Im Gespräch mit dem Tageblatt bestätigt Stefan Döhn, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion in Trier, dass auf dem Parkplatz Dicke Buche keine stationären Kontrollen mehr stattfinden. Aufgehoben seien die Grenzkontrollen jedoch noch nicht – bis zum 19. Juli bleiben sie wie angeordnet aktiv. „Bis dahin wird kontrolliert, als wäre es eine Außengrenze, nur nicht stationär, sondern es fahren Streifen im Grenzbereich“, sagt Döhn.
Im Saarland ist das ebenfalls der Fall. Im Grenzbereich zu Luxemburg wurden die Kontrollstationen zurückgebaut, wie eine Sprecherin der Bundespolizei dem Tageblatt mitteilt. Mobile Kontrollen sollen weiterhin in einem Umkreis von 30 Kilometern stattfinden.
Das Thema Grenzkontrollen macht seit dem Beginn der diesjährigen Fußball-Europameisterschaft immer wieder Schlagzeilen. Nicht nur für Pendler, sondern auch für Anwohner der grenznahen Ortschaften ist die Situation zeitweise frustrierend. Einige deutsche Politiker haben jedoch noch nicht genug: Sie fordern eine Verlängerung der Grenzkontrollen um ein weiteres Jahr.
De Maart

Die wirklich "schweren Jungs" kommen nicht mit dem Auto über die Autobahn.Es sei denn sie sind dämlich.