Samstag8. November 2025

Demaart De Maart

Luxemburg-StadtBürgermeisterin Polfer gibt Ausblick auf Schule, Braderie und Handel

Luxemburg-Stadt / Bürgermeisterin Polfer gibt Ausblick auf Schule, Braderie und Handel
In der rue du Commerce werden seit Montag die Schulkinder des „Garer Quartier“ unterrichtet Foto: Editpress/Hervé Montaigu

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Schulstart, Braderie, Handel, das waren die Schwerpunkte des City Breakfast im Rathaus. Die hauptstädtische Bürgermeisterin und der Erste Schöffe stellten aktuelle Anliegen vor.

Am Mittwochmorgen fand im Rathaus am Knuedler das erste City Breakfast nach der Sommerpause statt. Bürgermeisterin Lydie Polfer (DP) und Erster Schöffe Maurice Bauer (CSV) gaben einen Überblick über aktuelle Themen der Hauptstadt. Im Mittelpunkt standen der Schulbeginn, die Bilanz der Braderie sowie der Ausblick auf eine zweite Ausgabe des „D’Fleeschiergaass rullt Iech de rouden Teppech aus“.

Das neue Schuljahr in den städtischen Grund- und Vorschulen startete am Montag – insgesamt besuchen 5.746 Kinder die kommunalen Bildungseinrichtungen. „Der Anteil luxemburgischer Schüler liegt bei 42,29 Prozent“, so Lydie Polfer. Der Bau der größten Einrichtung der Hauptstadt ist mit der Schule „Um Kiem“ auf dem Kirchberg laut Polfer nach fast vier Jahren abgeschlossen. Genau 571 Kinder können hier zukünftig am Unterricht teilnehmen.

Zum traditionellen Schulbesuch für die „Rentrée“ begaben sich Polfer und Schulschöffe Paul Galles (CSV) diesmal in die rue du Commerce im Bahnhofsviertel, wo es kürzlich zu einer Zusammenführung mit der Grundschule in der rue Michel Welter kam. 

Problem Wartelisten

Für das laufende Jahr stehen 705 Lehrkräfte zur Verfügung, darunter 98 Neuzugänge, die vom Bildungsministerium ernannt wurden. Ergänzt wird das Angebot durch 114 „Chargés de cours“ sowie 49 diplomierte Pädagoginnen und Pädagogen. Die Betreuung außerhalb der Unterrichtszeiten erfolgt in 33 „Maisons relais“, von denen die meisten direkt von der Stadt betrieben werden.

„Trotz dieser Angebote sind die Wartelisten auch in den hauptstädtischen ‚Maisons relais’ ein großes Problem“, sagt die Bürgermeisterin. 2022/23 standen 750 Kinder auf einer Liste, aktuell sind es 673. Besonders gefragt seien laut Polfer Plätze über die Mittagszeit. „Wir versuchen unser Bestes, um die Zahl weiter schrumpfen zu lassen“, so Polfer weiter.

Die politisch Verantwortlichen zeigten sich mit der „Stater Braderie“ zufrieden – auch die „Union commerciale“ habe nach Angaben von Schöffe Bauer eine positive Bilanz gezogen. Als nächste Initiative zur Belebung des Handels findet am Samstag, 27. September, in der rue de la Boucherie in der Oberstadt die zweite Ausgabe von „D’Fleeschiergaass rullt Iech de rouden Teppech aus“ statt.

Initiiert von den ansässigen Geschäftsleuten, soll die Aktion die rue de la Boucherie in den Mittelpunkt rücken. Mit individuellen Angeboten und Aktionen empfangen die Händler ihre Kundschaft buchstäblich auf dem roten Teppich – mit dem Ziel, mehr Besucherinnen und Besucher in die Straße zu ziehen.