Die 1960 in Betrieb genommene Brücke ist den heutigen Ansprüchen nicht mehr gewachsen. Die regelmäßigen Untersuchungen haben gezeigt, dass sich ihr Zustand rasant verschlechtert und dass Flickarbeit fehl am Platz ist. Die Brücke, die die N7 über die Gleise der Eisenbahn-Nordstrecke führt, kränkelt seit vielen Jahren. Was die Bautechnik dieser mit Spannbeton und geschlossenen Kastenprofilen gebauten Brücke anbelangt, so galt diese zu den damaligen Bauzeiten als eine der modernsten.
Nach 61 Jahren hat sie also nun ausgedient. Sie wird abgerissen und durch eine neue ersetzt. Was den Neubau anbelangt, haben sich die Fachleute für eine sogenannte „Bowstring-Brücke“ entschieden. Eine konventionelle Bauweise mit vor Ort gegossenen Betonstrukturen komme aufgrund zahlreicher standortbedingter Bauauflagen nicht infrage.
Behelfsbrücke im Bau
Eine komplette Sperrung der N7 über viele Monate hinweg kam nicht in Frage. Eine zweispurige Behelfsbrücke an der rechten Flanke (in Richtung Schieren) des bestehenden Übergangs soll den Verkehr um die Baustelle leiten. In den letzten Wochen wurden auf beiden Seiten entlang des erwähnten Schienenstrangs Aufschüttungen und Beton-Aufleger angebracht. Anfang dieser Woche begann man mit dem Zusammenbau der rund 45 Meter langen stählernen Behelfsbrücke.
Die Kosten für das Gesamtprojekt gibt die Straßenbauverwaltung mit rund 14 Millionen Euro an. (roi)
De Maart

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können