LuxemburgBraderie 2021: Ein Volksfest mit neuen Kulissen

Luxemburg / Braderie 2021: Ein Volksfest mit neuen Kulissen
Die Schnäppchenjäger können sich auf eine fast normale Braderie freuen Archivbild: Editpress/Anne Lommel

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Drei Tage lang lädt der hauptstädtische Geschäftsverband zur 92. Auflage der im Jahre 1929 gegründeten Braderie in die Straßen der Oberstadt und des Bahnhofsviertels ein. Laut Tradition findet die Braderie nur am „Fouerméindeg“ statt, angesichts des aktuellen Kontextes wird der Straßenverkauf dieses Jahr auf drei Tage ausgedehnt. Die Kirsche auf dem Sahnetörtchen dürfte ohne Zweifel das neue Stadtbild sein sprich die Tram und die „Kiermes am Duerf“.

Mit der Braderie kehrt die Normalität zurück, so Mireille Rhamé, Vorsitzende des hauptstädtischen Geschäftsverbandes, im Vorfeld des dreitägigen Ausverkaufs (28.-30. August). Hunger und Durst leiden muss dieses Jahr niemand. Der Verkauf von Imbissen, Snacks oder dem traditionellen „Eisekuch“ sowie der Ausschank von Getränken ist wieder erlaubt. Zudem sorgen rund 140 Restaurants und Cafés für das gastronomische Wohl der Besucher.

230 Geschäftsleute beteiligen sich am Volksfest und bieten ihre Ware feil; mit Preisnachlässen von bis zu 70 Prozent. Als i-Tüpfelchen gewähren viele Händler 10 Prozent Rabatt auf der neuen Winterkollektion. Sehr interessant für Einkaufswillige dürften die sogenannten Pop-up-Stores sein, so Rhamé.

Schöne Stunden für Groß und Klein

Seit geraumer Zeit bietet die Stadtverwaltung Jungunternehmern, Künstlern und Designern flexibel anpassbare Geschäftslokale für begrenzte Zeiträume an. Für die Jungunternehmer ist es eine Einstiegshilfe in die Unternehmensgründung. Die Klientel erfreut sich an der Individualität, denn statt Waren von der Stange steht hier das handwerkliche Design sowie die Kunst im Mittelpunkt.

Mit dem Handel alleine ist es aber nicht getan. Immerhin sollen Groß und Klein ein paar schöne Stunden erleben können, sei es in der Oberstadt oder am Bahnhofsviertel. Dank der Tram und der Anbindung an die kostenlos zur Verfügung stehenden Parkhäuser (P&R route d’Arlon, Parking Europe, Parking Fort Wedell) entfällt die stressige Suche nach Parkplätzen. Zudem ermöglicht die Straßenbahn allen Besuchern das schnelle Pendeln zwischen den einzelnen Stadtvierteln und den Parkhäusern.

Für beste Stimmung sorgen unter anderem Straßenmusiker und vielfältige Animationen sowie die vielen gemeinnützigen Vereinigungen. Nicht zuletzt dürfte das neue Konzept der „Kiermes am Duerf“ eine neue willkommene Abwechslung zur 92. Braderie sein und zur Belebung der Stadt beitragen.

Leila
28. August 2021 - 10.44

"pony cycle" Shocking! Scheint aber nur eine Art Spielzeug zu sein, habe das gegoogelt. Außerdem hat Lydie Polfer das vor Jahren auf der Schueberfouer abgeschafft, dann kann sie doch nicht...

Aender T.
27. August 2021 - 10.56

"pony cycle"...lese ich im pdf der Gemeinde. Echte Ponys? Wenn ja: armer Geist. Das Tier Mensch kann selbst entscheiden, wie blöd es sein will, welche Qualen es sich selbst zufügen will. Alles andere ist Tierquälerei und gehört im 21.Jahrhundert verboten. Wenn es keine echten Tiere sind, viel Spass, das Virus ist echt gratis.

Pit
26. August 2021 - 20.29

Die Delta Variante wird uns lehren die Normalität eine Fiktion bleibt. Unverständliches Handeln von Politik und Geschäftswelt.