Das Rote Kreuz hat am Dienstag einen Aufruf an mögliche Blutspender gestartet. Luxemburgs Blutreserven haben einen Tiefpunkt erreicht. „Es ist wirklich kritisch“, betont eine Sprecherin des Roten Kreuzes gegenüber dem Tageblatt. Die aktuellen Vorräte reichen kaum aus, um den Bedarf der Krankenhäuser für eine Woche zu decken, wie das Rote Kreuz in seiner Mitteilung schreibt.
Die Schulferien sowie die sich ausbreitenden Atemwegsinfektionen hätten regelmäßige Spender davon abgehalten, sich Blut abzapfen zu lassen. Dadurch sei die ohnehin angespannte Versorgungslage nun weiter verschärft. Die Bestände seien unter das erforderliche Minimum gefallen, um die Versorgung bis zum Jahresende sicherzustellen.
Das Rote Kreuz bittet dringend darum, dass mögliche Spender in den kommenden Tagen Blut spenden, um die Bestände wieder auf ein akzeptables Niveau zu bringen. Ziel sei es, die Vorräte auf 15 Tage und rund 800 Blutkonserven aufzufüllen. „Alle Blutgruppen sind wichtig“, meint die Sprecherin. Zuletzt war im Mai 2023 eine ähnlich kritische Situation erreicht worden, die ebenfalls einen Aufruf nötig machte.
Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, empfiehlt das Rote Kreuz, vorab einen Termin über die Webseite www.dondusang.lu zu vereinbaren. Spontane Spenden sind zwar auch möglich, könnten jedoch längere Wartezeiten mit sich bringen. Wer unsicher ist, ob er für eine Blutspende infrage kommt, kann seine Eignung auf der Webseite des Roten Kreuzes überprüfen.
Das Rote Kreuz verfügt über mehrere Zentren, in denen Blut gespendet werden kann: Luxemburg-Stadt, Esch-Belval, Ettelbrück, Clerf, Wiltz, Echternach, Niederkolpach und Grevenmacher.
De Maart
Ist es eigentlich noch passend , dass in Luxemburg homosexuelle Maenner nicht Blutspender sein duerfen . Nach dem Fragebogen sind sogar Frauen , selbst nach einmaligen sexuellen Kontakt mit einem bisexuellen oder schwulen Mann fuer 12 Monate gesperrt .