Blockbuster, Burger und Popcorn – „Autokino“ war dieses Jahr ein voller Erfolg

Blockbuster, Burger und Popcorn – „Autokino“ war dieses Jahr ein voller Erfolg

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Das seit 2010 von der Gemeindeverwaltung Sanem veranstaltete „Autokino“ auf dem Parkplatz „Square Mile“ in Belval war in diesem Jahr ein voller Erfolg. Wurden die ersten Ausgaben recht misstrauisch beäugt, so kann man inzwischen von einer Tradition sprechen, die sich viele nicht mehr wegdenken können oder möchten.

Dieses Jahr besuchten 625 Menschen mit insgesamt 400 Autos das „Autokino“ in Belval – ein Plus von circa 50 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Los ging es am Freitag mit dem Musicalfilm „Mamma Mia! Here We Go Again“. Am Samstagabend konnte man sich den luxemburgischen Animationsstreifen „Wollefszant“ von Alexandre Espigares ansehen. Der Film, der rund 80 Minuten dauert, ist dem Roman „Wolfsblut“ von Jack London nachempfunden.

Am Sonntag folgte dann der Film „Mission Impossible 6 – Fallout“ mit Tom Cruise, und zum Abschluss gabs am Montagabend die luxemburgisch-schweitzerische Koproduktion „Club des chômeurs“ von Andy Bausch zu sehen – ein Film mit unter anderem Thierry van Werveke und Marco Lorenzini, der mittlerweile hierzulande Kultstatus erreicht hat. In dem Streifen aus dem Jahre 2002 werden mit einer gesunden Portion Humor Themen wie der industrielle Süden Luxemburgs und die Arbeitslosigkeit behandelt.

Sound übers Autoradio

Der Ton wurde mittels einer bestimmten Frequenz übers Autoradio übertragen. Wer kein Radio hatte, bekam eins zur Verfügung gestellt. Die Filmfans konnten sich am Montag außerdem noch über Musik freuen. Schon ab 19.30 Uhr wurden sie eingelassen, der Film spielte ab 22.00 Uhr. DJ Remo sorgte in Zwischenzeit für die musikalische Umrahmung. Im „Food Village“ gab es zudem neben Getränken auch verschiedene Burger und Pizzen.

Wer dem „Autokino“ dieses Jahr keinen Besuch abstatten konnte, kann das Event schon für nächstes Jahr fest einplanen. Der genaue Standort des Events steht derzeit zwar noch nicht fest, aber dennoch soll einer zehnten Auflage nichts im Wege stehen – das bestätigte Cliff Schmit, Kommunikationsbeauftragter der Gemeinde Sanem, dem Tageblatt. Die Kommune kostet die Veranstaltung inklusive Filmrechten und Montage jedes Jahr rund 25.000 Euro. mg

Grünspecht
16. August 2018 - 14.05

Mir wellen e Veloskino, sofort!