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Google-DatenzentrumBissens Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich

Google-Datenzentrum / Bissens Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich
Früher Bedenken, heute optimistisch: David Viaggis Haltung in Sachen Google in Bissen hat sich geändert Foto: Editpress-Archiv/Anne Lommel

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Der Bürgermeister von Bissen zeigt sich optimistisch, was das geplante Google-Rechenzentrum betrifft. Dies hat er im Interview mit 100,7, bei dem vor allem die Themen Wasserkühlung, Bürgermeinung und Zeitplan im Fokus standen, bekräftigt.

Der Bürgermeister von Bissen, David Viaggi, hat sich am Freitag im Interview mit 100,7 zuversichtlich über das geplante Google-Rechenzentrum geäußert. Auf die Frage, ob der Technologieriese dieses mit Sicherheit in Bissen bauen lassen würde, konnte Viaggi allerdings am Freitagmorgen keine eindeutige Antwort geben.

Aktuell laufen in der Gemeinde noch Analysen und Studien, wie das Rechenzentrum in die Landschaft integriert werden kann. Sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind, wird die Kommune eine Anfrage für eine Baugenehmigung erhalten. Ist diese konform, wird die Gemeinde sie unterzeichnen, erklärte der Bürgermeister.

David Viaggi, seit fünf Jahren Bürgermeister von Bissen, blickte auf die Entwicklung des Projekts zurück. Damals äußerte er noch Bedenken bezüglich einer intransparenten Kommunikation seitens Google sowie der Nutzung großer Wassermengen für die Kühlung. Heute zeigt er sich optimistisch: Es wurde viel Zeit in das Dossier investiert und er habe auf viele Fragen Antworten erhalten, insbesondere im Kontext der Wasserkühlung.

Bauzeit auf 18 Monate geschätzt

Die Gemeinde habe klar festgelegt, dass sie keine großen Wassermengen liefern werde – vor allem kein Trinkwasser. Viaggi glaubt jedoch, dass sich die früheren Sorgen um die Wasserproblematik mittlerweile entschärft haben. „Es gibt heute Alternativen, die wesentlich nachhaltiger sind als vor fünf Jahren“, sagte er.

Der Bissener Bürgermeister zeigte sich zuversichtlich, dass die Gemeinde dem Projekt zustimmen wird. Bislang habe er in Bissen noch keine kritischen Stimmen gehört. Die Bürgerinnen und Bürger würden sich zwar oft nach dem Stand des Projekts erkundigen, insgesamt nehme er jedoch keine negative Haltung wahr.

Viaggi sieht die Notwendigkeit, klare Rahmenbedingungen für das Projekt zu schaffen. Wenn diese gegeben sind, müssen sich die Menschen keine Sorgen machen, erklärte er. Auch als Land wolle man sich weiterentwickeln. Wenn man jahrelang an einem Projekt arbeitet, kann man später nicht einfach sagen, dass man sich anders entschieden habe.

Sobald eine Baugenehmigung erteilt wurde, könnte das Datenzentrum innerhalb von 18 Monaten fertiggestellt werden, so der Bürgermeister zum Abschluss.


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Luxmann
20. Dezember 2024 - 12.51

Waere es nicht besser Elon Musk den bau einer raketenfabrik in Bissen anzuvetrauen?
Der mann liegt voll im trend,bringt uns gute connections zum neuen weissen haus und damit waere auch eine wichtige basis fuer unser zukuenftiges space mining gegeben.
Und die SES profitiert auch davon.