Der Luxemburger Pavillon kommt bei den Besuchern gut an. Das liegt nicht zuletzt am kleinen Restaurant am Ende des Rundgangs durch den Pavillon. Hier bereiten Alain Hostert und seine Schüler von der „Hotelschoul“ luxemburgische Spezialitäten zu. Es gibt Grillwurscht mit luxemburgischem „Moschtert“, „Gromperekichelcher“ oder auch eine leicht abgeänderte Variante des „Feierstengszalot“. Das scheint den Besuchern, die zu 90 Prozent aus Japan kommen, gut zu schmecken. „Oishii“, was auf Japanisch so viel bedeutet wie „lecker“, bekommen Hostert und seine Leute des Öfteren zu hören.
Einen Hauch von ‚Schueberfouer’ beim Essen vermitteln

Hostert hatte sich jedoch vorbereitet und war sich relativ sicher, dass das Essen gut ankommen würde. „Ich habe mich in Luxemburg mit Japanern zusammengesetzt, und die haben mir gesagt, dass sie sehr gerne Wurst, Kohl und auch Kartoffeln essen. Da war eigentlich schon klar, dass wir einen Hauch von ‚Schueberfouer’ beim Essen vermitteln wollten“, so Hostert. Dem Koch zufolge wäre die Haute Cuisine ohnehin nicht geeignet gewesen, da es in der Region Kansai, in der Osaka liegt, rund 200 Restaurants mit Michelin-Sternen gibt. Dann lieber Grillwurscht und Gromperekichelcher.
Ganz wie in Luxemburg ist es dann doch nicht. Die Japaner nehmen die Grillwurst aus dem Brötchen und essen sie mit Stäbchen. Mit den Gromperekichelcher machen sie es genauso. „Uns schmeckt es sehr gut“, sagt eine Familie, die gerade den Luxemburger Pavillon besucht hat und sich nun bei Grillwurst und Luxemburger Bier stärkt. Im Pavillon haben ihnen vor allem die Landschaften aus Luxemburg gefallen. Zudem hat sie beeindruckt, dass Luxemburger so vielsprachig sind. Dass ein Kollege vom L’essentiel sich dann auch noch auf Japanisch mit ihnen unterhalten konnte, verstärkte ihren Eindruck nur noch. (cs)
De Maart
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