Erwin Wallner
Glücklicherweise wurde an diesem Renntag niemand verletzt. Bei regennasser, schmieriger Fahrbahn stellten sich die rund 80 Piloten der Herausforderung. Die Route war gesteckt. Die Veranstalter (ETL/Ecurie Tëtelbierg) hatten gute Arbeit geleistet.
Fast ein Jahrzehnt war vergangen, bis es am Sonntag wieder so weit war. Zahlreiche Motorsportfans erfreuten sich an der „Musik“ der Motoren, die durch die Luft drang. 2.520 Meter in kürzester Zeit zu überwinden, war das Ziel.
Das letzte Rennen wurde 2001 auf der längsten Strecke in Luxemburg ausgetragen, wobei auf dieser anspruchsvollen Strecke eine Höhendifferenz von 135 m und eine durchschnittliche Steigung von 6% (maximale Steigung 8%) zurückzulegen war.
59 Piloten
59 Piloten kämpften in der luxemburgischen und belgischen Meisterschaft um eine gute Platzierung. In neun unterschiedlichen Divisionen wurde gestartet. Die Rennfahrer mussten die Strecke dreimal absolvieren, wobei die beste Zeit gewertet wurde.
Trotz des schlechten Wetters waren viele Zuschauer, verteilt neben der Bergstrecke, gekommen. Bei diesem Wetter konnte man nicht mit absoluten Bestzeiten rechnen, doch es herrschten für jeden Fahrer die gleichen Bedingungen.
Im ersten Lauf der Gesamtwertung war noch der Luxemburger David Hauser mit seinem Dallara F305/7 das Maß aller Dinge. Er hatte allerdings den schnellen Jelle De Coninck nicht auf der Rechnung. Der holte sich mit seinem starken Rennwagen (Norma M20F) im dritten Lauf den Gesamtsieg und krönte sich mit einem Vorsprung von 0,635 Tausendstel zum Bergkönig von Holtz. David Hauser als bester Luxemburger und einsame Spitze in der Division 8 bis zu 2000 ccm (mehr als 7 Sekunden Vorsprung) konnte sich auf Platz zwei in der Gesamtwertung behaupten.
Der Belgier Jacques Marchal landete auf dem dritten Platz, wobei sich der luxemburgische Meister Guy Demuth mit dem undankbaren vierten Rang begnügen musste. Eng wurde es im letzten Rennen der 4. Division, als Hugo Arellano sich mit 0,116 Hundertstel gegen den Belgier Michel Kerchove durchsetzen konnte.
De Maart
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