De Maart
Während die einen noch schnell ins Testzentrum in Belval eilten, tummelten sich die anderen bereits vor dem Eingang der Konzerthalle und warteten ungeduldig darauf, dass sich die Türen der Rockhal öffneten. Trotz der strengen sanitären Maßnahmen war die Stimmung vor Ort sehr gelassen – die Vorfreude auf das erste größere Live-Konzert seit Monaten war sichtlich zu spüren.
In den Warteschlangen für die „Because Music Matters“-Acts im Februar fror man sich bei Minustemperaturen noch den Hintern ab – dieses Mal konnte man sich seine Wartezeit nun mit einem Besuch in einem der umliegenden Restaurants oder Cafés verkürzen. Die Hygienemaßnahmen blieben aber die gleichen: Ein negativer Corona-Schnelltest dient gewissermaßen als Eintrittskarte. So musste jeder der Zuschauer draußen vor der Eingangshalle der Rockhal neben der Konzertkarte auch ein negatives Testergebnis vorlegen können.
Hierzu konnte man sich entweder zwischen 16.00 und 18.30 Uhr vor Ort im Schnelltestzentrum testen lassen oder ein negatives PCR-Testergebnis vorlegen, das nicht älter als 72 Stunden ist. Zwischen 10.00 und 14.00 Uhr bot die INSA-Schnelltest-Station am Findel ebenfalls kostenlose Tests für die Konzertbesucher an. Um den Kreis des Pilotprojekts zu schließen, erhielt jeder der Zuschauer einen kostenlosen PCR-Test, den man sieben Tage nach dem Konzert durchführen sollte.
Neben dem Test vor dem Konzert galten aber auch die üblichen sanitären Maßnahmen, wie man sie mittlerweile aus anderen Kulturhäusern Luxemburgs kennt – darunter Maskenpflicht während der gesamten Vorstellung, Social Distancing und ein fester Sitzplatz. Es gilt also: Wer sich dem Vergnügen eines Live-Acts widmen will, sollte vor und nach dem Konzert einiges an Zeit einplanen.
Musikliebhaber und Serge-Tonnar-Fans ließen sich von diesen strengen Auflagen trotzdem nicht die Laune verderben oder gar abschrecken. Im Gegenteil: Geschätzte 600 Gäste klatschten und sangen am Freitag zu seinem Live-Konzert auf der großen Bühne der Rockhal.
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