Dienstag4. November 2025

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Champions LeagueBarreiro und Benfica starten gegen Qarabag

Champions League / Barreiro und Benfica starten gegen Qarabag
Nationalspieler Leandro Barreiro hat sich mit Benfica für die Champions League qualifiziert Foto: AFP/Michael Owens

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„Sie sind die Besten“, erklingt es zur berühmten Hymne ab Dienstag wieder in Europas Stadien. Mehr als drei Monate nach dem Finalsieg von Paris Saint-Germain in München startet die Champions League in eine neue Saison. Insgesamt 36 Teams dürfen auf den Henkelpott hoffen. Mit Leandro Barreiro (Benfica) ist zum zweiten Mal in Folge ein Luxemburger in der Königsklasse vertreten. Was es für die Fans zu wissen gibt, können Sie hier nachlesen.

Wie ist das Format und was ist neu?

Die Spielzeit 2025/2026 ist die zweite Saison mit dem neuen Modus. Es gibt eine Ligaphase mit 36 Teams. Jede Mannschaft bestreitet acht Spiele gegen acht verschiedene Gegner: vier zu Hause, vier auswärts. Die besten acht Vereine qualifizieren sich direkt fürs Achtelfinale. Die Clubs auf den Plätzen 9 bis 24 spielen in einer Zwischenrunde ums Weiterkommen. Für die Mannschaften auf den Rängen 25 bis 36 ist die internationale Saison beendet.

Das grundsätzliche Format bleibt gleich, eine Änderung in den Details gibt es aber. Im Debütjahr wurde dem in der Ligaphase besseren Team in der Zwischenrunde und im Achtelfinale Heimrecht für das Rückspiel zugesichert – für die weiteren Runden war dies offen. Nun haben die besten vier der Tabelle auch im Viertelfinale sicher das Rückspiel im eigenen Stadion. Für das Halbfinale gilt dies für die besten beiden Teams. Voraussetzung ist, dass die Teams es so weit schaffen.

Wer sind die Favoriten?

Paris hat mit dem Königsklassen-Titel letzte Saison und dem furiosen 5:0 im Finale gegen Inter Mailand auf sich aufmerksam gemacht – daran konnte auch die Schlappe im Finale der Club-WM gegen Chelsea nichts ändern. Ganz heißer Titelkandidat ist auch der FC Liverpool, der sich im Sommer zum Beispiel mit Florian Wirtz und Hugo Ekitiké verstärkt hat. Auch Real Madrid um die Superstars Kylian Mbappé, Vinicius Jr. und Jude Bellingham ist einer der großen Anwärter auf den Henkelpott. Hinter den Topfavoriten zählen auch Barcelona, Man City, der FC Bayern, Chelsea und der FC Arsenal zu den Titelkandidaten.

Ist ein Luxemburger dabei?

Ja, Leandro Barreiro hat sich mit Benfica Lissabon für die Champions League qualifiziert. Es wartet ein anspruchsvolles Programm auf den portugiesischen Vizemeister. Los geht es am Dienstag mit einem Heimspiel gegen Qarabag Agdam. Im heimischen Estadio da Luz trifft Benfica zudem auf Real Madrid, SSC Neapel und Bayer Leverkusen. Auswärts bekommt es das Team des Luxemburger Nationalspielers mit Chelsea, Juventus Turin, Ajax Amsterdam und Newcastle United zu tun. Vergangene Saison überstand Benfica als 16. knapp die Ligaphase und schied danach in den Play-offs zum Achtelfinale gegen Borussia Dortmund aus. Barreiro und Co. wollen es diesmal noch besser machen.

Wo steigt das Finale – und was ist besonders?

Das Endspiel steigt am 30. Mai 2026 und damit weniger als zwei Wochen vor WM-Start in Nordamerika. Finalort ist die Puskas-Arena in Budapest. Anstoß ist, anders als gewohnt, nicht um 21.00 Uhr, sondern um 18.00 Uhr. Damit will die UEFA nach eigenen Angaben sowohl den Zuschauern im Stadion als auch vor den TV-Geräten ein „besseres Fanerlebnis“ ermöglichen.

Wie viel Geld gibt es für die teilnehmenden Clubs?

Allein für den Start in der Ligaphase bekommt jeder Verein eine Prämie von 18,62 Millionen Euro. Doch das ist nur der Anfang. Für jeden Sieg in der Ligaphase erhalten die Clubs 2,1 Millionen Euro, für jedes Remis immerhin 700.000 Euro. Und dann gibt es auch noch Geld für die Platzierung in der Abschlusstabelle der Ligaphase. 

Die Mannschaft auf Platz eins erhält die höchste Prämie, das Schlusslicht die kleinste Summe. Hinzu kommen Ranglistenboni für die besten acht Teams mit jeweils zwei Millionen Euro und für die Vereine auf den Rängen 9 bis 16 mit jeweils einer Million Euro. Mit den Prämien geht es in der K.-o.-Phase weiter.

Wie sieht es in den anderen Wettbewerben aus?

Der Modus in der Europa League und der Conference League (nur sechs statt acht Vorrundenspielen) ist ähnlich. Während in dieser Woche nur Königsklassen-Partien stattfinden, startet in der kommenden Woche ohne Champions-League-Konkurrenz der zweithöchste europäische Clubwettbewerb. Das soll die Sichtbarkeit der drei Ligen fördern. Die Conference League hat ihren exklusiven Spieltag kurz vor Weihnachten am 18. Dezember.