Freitag7. November 2025

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Ukraine-KriegAußenminister Rubio: USA könnten Friedensbemühungen beenden

Ukraine-Krieg / Außenminister Rubio: USA könnten Friedensbemühungen beenden
US-Außenminister Marco Rubio vor hochrangigen Gesprächen über die Ukraine und ihre Sicherheit in Paris Foto: Julien de Rosa/POOL AFP/AP/dpa

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Den russischen Angriffskrieg schnell zu beenden ist nicht so einfach, wie Donald Trump es dargestellt hatte. Nun stellt sich die Frage, ob es sich für Washington lohnt, weiterhin zu intervenieren.

Die USA könnten nach Worten von Außenminister Marco Rubio ihre Bemühungen für eine Beendigung des russischen Angriffskrieges in der Ukraine einstellen, sollte sich dies in den kommenden Tagen als nicht erreichbares Ziel erweisen. Gespräche mit europäischen und ukrainischen Vertretern in Paris hätten auch dazu gedient, herauszufinden, ob der Krieg beendet werden könne oder nicht, sagte Rubio bei seiner Abreise aus der französischen Hauptstadt.

„Wenn es möglich ist, sind wir bereit, alles zu tun, was wir können, um dies zu erleichtern und sicherzustellen, dass es dazu kommt, dass er dauerhaft und gerecht beendet wird“, sagte Rubio, wie auf einem Video des Senders CNN zu hören war. „Wenn das nicht möglich ist und wir so weit voneinander entfernt sind, dass das nicht gelingen kann, dann denke ich, dass der Präsident wahrscheinlich an einem Punkt sein wird, an dem er sagen wird: ‚Gut, das war’s.‘“ Rubio fügte mit Blick auf ein Ende des Krieges hinzu: „Wir müssen jetzt innerhalb weniger Tage herausfinden, ob das auf kurze Sicht machbar ist. Denn wenn nicht, dann müssen wir einfach weiterziehen.“

Die USA haben ihren Kurs in der Ukraine-Politik drastisch geändert, seit Donald Trump wieder Präsident ist. Unter dem Demokraten Joe Biden waren sie der wichtigste Unterstützer des angegriffenen Landes. Der Republikaner Trump hatte es immer wieder so dargestellt, als wäre es ein Leichtes, den seit mehr als drei Jahren dauernden Krieg rasch zu beenden. Doch auch nach drei Monaten im Amt ist ihm dies nicht gelungen.

Es ist völlig unklar, was es für die Unterstützung der Ukraine bedeuten würde, sollten die USA zu dem Schluss kommen, dass eine Fortführung der Friedensbemühungen nicht lohnt. Keinesfalls ist gesagt, dass die USA dann in die Rolle des starken Unterstützers zurückkehren – vielmehr könnte Trump seinen Kurs der Wiederannäherung an Russland weiterverfolgen.

Hottua Robert
18. April 2025 - 13.44

Vielleicht wäre es ja sinnvoll, die ab 1945 durch die Amerikaner an den Deutschen durchgeführte "Reeducation" jetzt unter umgekehrten Vorzeichen durch die EU durchzuführen. ▪Wie werde ich Demokrat? (2002) 'Re-Education' durch Film - Die amerikanische Lektion. Dokumentarfilm, im Auftrag des ZDF, in Zusammenarbeit mit ARTE. Regie: Dieter = REIFARTH. Von 1945 bis 1952 berichtet die amerikanisch-britische Wochenschau "Welt im Film" über Politik, Kultur und Alltag im Nachkriegsdeutschland. Gleichzeitig entstehen im Auftrag der Militärregierung in den westlichen Besatzungszonen etwa 100 Lehr-, Propaganda- und Dokumentarfilme. Ihr Tonfall schwankt zwischen scharfer Anklage und dem Nachsicht verheißenden, biederen Charme der Betulichkeit. Diese Filme und die Wochenschau sind Teil einer Kampagne zur Umerziehung ('Re-Education') der Deutschen und widmen sich der entscheidenden Frage: wie werde ich Demokrat? (…) Am 9. Mai 1945 ist der Krieg in Europa zu Ende. Deutschland wird nach seiner totalen militärischen Niederlage von den Alliierten kontrolliert. Die Besatzungsmächte beschließen, die "outlaw nation" in die Gemeinschaft der zivilisierten Nationen zurückzuführen. Voraussetzungen hierfür sind allerdings: Entnazifizierung und Demokratisierung. Doch wie finden begeisterte Anhänger eines totalitären Regimes den Weg in eine freiheitliche Zivilgesellschaft? Wie werden aus "Barbaren" Mit-Menschen, aus einstigen "Herrenmenschen" Demokraten? Wie erzieht man ein Volk, das vom Gedanken der Weltherrschaft besessen war, zu Friedfertigkeit, Toleranz und Zivilcourage, den fundamentalen Tugenden der Demokratie? In den westlichen Zonen, vor allem in der amerikanischen, beginnen die Alliierten mit einer Kampagne zur 'Umerziehung', der sogenannten 'Reeducation'. Demokratie soll nicht verordnet, sondern verstanden werden. Es geht nicht mehr um blinden Gehorsam, sondern um Einsicht, Eigeninitiative und Selbstverantwortung. Film ist, neben dem Rundfunk, das entscheidende Massenmedium jener Zeit. Deshalb fällt ihm eine zentrale Rolle in der Umerziehungs-Kampagne zu. Pressestimmen: REIFARTHs Bildersammlung bezeugt nachhaltig jene nie nachlassende Energie der Alliierten, den Nazi-Frevel als pädagogisch wirksames Anti-Programm in der Erinnerung zu verankern. (Frankfurter Allgemeine Zeitung) Man hätte sich einen nachträglichen Kommentar einer dieser Deutschen, mit dieser Schmach konfrontiert, gewünscht, um zu wissen, ob dieser Elektroschock heilsam war.
(Le magazine de l'image du Nouvel Observateur) MfG, Robert Hottua

Nomi
18. April 2025 - 13.16

Wann den Trump, no deckem Tei'nen, elo den Schwanz an der Ukraine bei' zitt dann soll heen och keen Rohstoffdeal mat der Ukraine krei'en !