KUNST „Art am Gaart“ in Leudelingen
Konzentriert sich die LUGA mit ihren künstlerischen Auslagen vorwiegend auf Ettelbrück und Luxemburg-Stadt, so hat sich die Gemeinde Leudelingen das Projekt „Art am Gaart“ ausgedacht. 30 Künstler und Künstlerinnen präsentieren querbeet in der Gemeinde ihre Werke in Gärten und öffentlichen Anlagen. Der bis zum 16. September laufenden Initiative ist es gelungen, sowohl namhafte Künstler als auch weniger bekannte Kreative zu einer Teilnahme zu bewegen. Die Liste reicht von den Bildhauern Assy Jans, Eck Lunkes, Jos Roller, Laurent Turping oder Rafael Springer bis hin zu Künstlerinnen wie Yvette Rischette, Tania Kremer-Sossong, Josiane Ginter und Florence Hoffmann. Weil das Vorhaben unter der Regie der Präsidentin der lokalen Kulturkommission Kit Graas steht, ist selbst der bereits verstorbene Maler Gust Graas, er wäre 2024 gar 100 Jahre alt geworden, mit einer Arbeit beteiligt. Da die Kunstwerke auf diverse Standorte, aber über eine große Distanz verteilt sind, lohnt es sich, an einer organisierten Führung teilzunehmen. Die „Amis des musées“ besuchen „Art am Gaart“ am 9. August (Start ist um 15 Uhr bei La Provençale). Weitere Führungen sind für den 19. und den 30. August geplant, jeweils ab 10 Uhr, einmal ab La Provençale und Ende August dann ab der Place du Lavoir, wo auch die Finissage am 16. September stattfinden wird. (Fernand Weides)
KUNST Muse-Skulpturen fertiggestellt
Seit dem 20. Juli arbeiten Lukas Arons (Schweden), Tom Flick (Luxemburg), Doru Nuta (Rumänien), Alberto Scodro (Italien) und Abe Wientjens (Niederlande) an ihren Marmorblöcken, um aus diesen den Musen gewidmete Skulpturen zu gestalten. Parallel läuft eine Ausstellung mit Werken der Bildhauer in der Piazza der Sixthfloor-Ateliers in Neimillen – Koerich. Da die Künstler sich im Rahmen dieses Muse-Symposiums jeweils eigene Vorhaben für ihre Skulpturen ausgedacht haben, darf man auf das Ergebnis gespannt sein. Die tonnenschweren Skulpturen werden an diesem Sonntag anlässlich der Finissage des Symposiums ab 15 Uhr vorgestellt. Die Künstler sind selbstredend anwesend. Erinnern wir daran, dass dieses international ausgerichtete Symposium alle drei Jahre organisiert wird. Treffpunkt für die Finissage sind die Sixthfloor Ateliers Neimillen, etwas außerhalb des Ortskerns von Koerich gelegen. (Fernand Weides)

LITERATUR Poetische Spaziergänge
Im Rahmen der LUGA organisiert der luxemburgische Schriftstellerverband A:LL den gesamten Sommer über poetische Spaziergänge durch den Stadtpark sowie die Täler der Alzette und Petruss. Unter dem Titel „Poésie ambulante“ flanieren Interessierte zwischen Botanik und Urbanität, jeder Spaziergang ist einzigartig und wird von einem Moderator und jeweils vier Autoren begleitet. Die Veranstaltungen dauern etwa 90 Minuten, inklusive Lesung. Der nächste Spaziergang findet am 9. August um 17.30 Uhr auf Französisch statt. Es lesen Serge Basso de March, Robert Weis, Tom Nisse und Florent Toniello. Weitere Termine sind der 13. September (ebenfalls auf Französisch) und der 11. Oktober (auf Englisch). Tickets gibt es auf der Webseite der LUGA und kosten fünf Euro.
EVENT Drei Tage e-Lake-Festival am See
Am kommenden Freitag ist es so weit, am Echternacher See startet das e-Lake-Festival. Drei Tage Programm mit unterschiedlichen Genre-Schwerpunkten, einer guten Mischung aus nationalen und internationalen Künstlern und freiem Eintritt. Headliner am Freitag sind der deutsche Rapper Eko Fresh, der bereits zum zweiten Mal beim e-Lake auftritt, und die Stuttgarter Band Das Lumpenpack. Den Abschluss des ersten Abends zelebriert Techno-Legende Dr. Motte, ein Mitbegründer der Loveparade. Der Samstag steht dann ganz im Zeichen elektronischer Musik: Mehr als 25 DJs legen auf, der Großteil von ihnen aus der heimischen Szene. Mit dabei sind EchJo, LnX, Aholics, Shadowmist, Max Noesen, Feller, AL-x, Monotoleranz, Chich, Eastone b2b Klinkenberg, NettHugo sowie die beiden wohl bekanntesten Namen der luxemburgischen Szene, WazToo und Nosi. Aber auch internationale Gäste spielen an diesem Tag am See auf, wie Giuseppe Ottaviani. Am finalen Sonntag, dem Familientag, geht es dann traditionell etwas ruhiger zu. Im Fokus stehen vor allem luxemburgische Künstler wie das Serge Tonnar Trio und Schëppe Siwen. Camping-Möglichkeiten gibt es auch in diesem Jahr nicht, neben Parkplätzen vor Ort wurde auch der Bus- und Shuttleservice in diesem Jahr weiter optimiert und steht an allen Festivaltagen zur Verfügung.
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