Die Arbeitslosenquote steigt im November 2024 auf 5,9 Prozent und die Zahl der Arbeitslosen von 18.293 im Oktober auf 18.625 zum 30. November. Das geht aus einer Pressemitteilung der ADEM am Freitag hervor. Dies bedeutet einen Anstieg von 1.186 Personen oder 6,8 Prozent im Vergleich zum November 2023.
Besonders betroffen sind Arbeitsuchende, die länger als sieben Monate registriert waren, Arbeitssuchende mit höherer Qualifikation, insbesondere Hochschulabsolventen, sowie die Altersgruppe der über 30-Jährigen. Auch in bestimmten Berufsbereichen, wie der Lkw-Fahrer-Branche, der Gastronomie, der Informatik und dem Bankwesen, wurden die größten Zuwächse verzeichnet.
Trotz dieser Zunahme geht die Zahl der neuen Arbeitsuchenden laut den Behörden leicht zurück: 2.664 neue Anmeldungen wurden im November 2024 registriert – ein Rückgang von 5,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Anteil der neuen Anmeldungen von Geflüchteten aus der Ukraine liegt bei 83 Personen. Zudem seien mehr Personen auf die vollständige Arbeitslosenunterstützung angewiesen, was einen Anstieg von 11,3 Prozent auf 10.533 Betroffene bedeutet.
Darüber hinaus meldeten Arbeitgeber im selben Monat 2.535 offene Stellen, dies stelle ein ähnliches Volumen wie November 2023 dar, schreibt die Behörde. Insgesamt sei die Zahl der verfügbaren Stellen mit 6.140 jedoch um 16,3 Prozent gesunken, vor allem in den Bereichen Informatik, Bankwesen und Ausbau des Baugewerbes.
De Maart
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