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Luxemburg-Stadt„Antanztrick“: Diebe beklauen jungen Mann in Lokal

Luxemburg-Stadt / „Antanztrick“: Diebe beklauen jungen Mann in Lokal
 Symbolfoto: Editpress-Archiv

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Diebstahl mit „Antanztrick“: Eine Gruppe von Tätern hat in der Nacht von Freitag auf Samstag einen Mann in einem Luxemburger Lokal „angetanzt“ und ihm dabei seine Armbanduhr geklaut. Als das Opfer die Täter etwas später stellt, werden die Diebe aggressiv. Sie mussten von Umstehenden aufgehalten werden, die Polizei nahm schließlich zwei der drei Täter fest. Die dritte Person wurde in Dreiborn untergebracht – und ist von dort wenig später geflüchtet.

Ein junger Mann ist in der Nacht vom 16. auf den 17. Juli in einem Lokal in Luxemburg-Stadt angetanzt und beklaut worden, meldet die Polizei. Der Tatverdächtige war dabei in Begleitung von zwei weiteren Personen. Der Betroffene bemerkt erst, dass seine Armbanduhr fehlt, als er die Kneipe verlassen hat  und gemeinsam mit einem Freund in Richtung Bushaltestelle rue des Bains geht.

Aber: Das Diebstahlopfer erkennt die „Antänzer“ auf der Straße wieder. Er spricht die jungen Männer an – und die werden plötzlich aggressiv, bedrohen den Betroffenen mit einer abgebrochenen Flasche. Das Personal und Gäste der Bars in der Nähe versuchen, die Täter mit Stühlen auf Abstand zu halten.

Kurze Zeit später können die drei Tatverdächtigen durch die Polizei gestellt werden. Die entwendete Uhr kann sichergestellt und an den Eigentümer zurückgegeben werden. Die Täter haben keine Ausweisdokumente dabei. Sie geben an, minderjährig zu sein.

Die Staatsanwaltschaft ordnet Ermittlungen an – Identität und Alter sollen bestimmt werden. Den Untersuchungen zufolge sind zwei der Männer volljährig. Sie werden von der Polizei festgenommen. Die dritte Person ist minderjährig. Eigentlich soll sie in der „Unité de securité“ in Dreiborn (Unisec) untergebracht werden. Wegen Platzmangels wird sie jedoch in der Abteilung der sozialpädagogischen staatlichen Erziehungsanstalt in Dreiborn untergebracht. Von dort konnte der Täter aber „inzwischen“ fliehen, wie die Polizei schreibt. 

j.trierweiler
20. Juli 2021 - 6.14

Aus politescher Korrektheet kann net gesoot gin, wéi eng Nationalitéit d'Täter hun. Soss könnt ee jo eventuell di falsch Conclusiounen zéien.