Alain Kinsch wird der neue Präsident der „Fondation de Luxembourg“. Er tritt somit die Nachfolge von Henri Grethen an, dessen Amtszeit nach zehn Jahren abgelaufen ist, wie die Stiftung in einer Pressemitteilung schreibt.
Der Vizepräsident des Staatsrats, Präsident der Luxemburger Börse und ehemalige Manager beim Wirtschaftsberatungsunternehmen Ernst & Young, wird „seine umfangreiche Erfahrung in die höchste Entscheidungsinstanz der ‚Fondation de Luxembourg’ einbringen“, steht im Schreiben. „Als zukünftiger Präsident freue ich mich darauf, meine Erfahrungen in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Diplomatie und natürlich Philanthropie einzubringen und hoffe, der Stiftung dabei helfen zu können, Luxemburg zu einem bevorzugten Ziel für Philanthropen aus ganz Europa zu machen“, sagt Kinsch.
Der Verwaltungsrat würdigt den scheidenden Präsidenten Henri Grethen für sein Engagement: „Sein reichhaltiger Erfahrungsschatz hat wesentlich dazu beigetragen, das Ansehen der Stiftung in einer Zeit ihres phänomenalen Wachstums zu stärken.“ Grethen war zwischen 1999 und 2004 Wirtschaftsminister in einer CSV-DP-Koalition und zwischen 1998 und 1999 sowie von 2006 bis 2007 Vizepräsident des Abgeordnetenhauses.
Die „Fondation de Luxembourg“ wurde vom Luxemburger Staat und der „Œuvre nationale de secours Grande-Duchesse Charlotte“ im Dezember 2008 unter dem damaligen CSV-Finanzminister Luc Frieden ins Leben gerufen. Hauptziel der Stiftung ist die Förderung der Philanthropie. Sie steht Spendern (sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen) bei der Verwirklichung ihrer Projekte mit Rat und Tat zur Seite. (dr)
De Maart
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