Dienstag4. November 2025

Demaart De Maart

SizilienÄtna erneut ausgebrochen – Flugwarnstufe wieder gesenkt

Sizilien / Ätna erneut ausgebrochen – Flugwarnstufe wieder gesenkt
Der Ätna auf der italienischen Mittelmeerinsel Sizilien ist erneut ausgebrochen Archivfoto: Giuseppe Distefano/AP/dpa

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Europas größter aktiver Vulkan sorgt immer wieder für Aufregung. Nach einer Flugwarnung ist die Lage nun stabil. In Teilen Siziliens war am Morgen auch ein Erdbeben zu spüren.

Auf der Mittelmeerinsel Sizilien hat sich die Aktivität des Ätna nach einem Ausbruch wieder abgeschwächt. Im Gipfelbereich des größten aktiven Vulkans Europas sei nur noch eine schwache Asche-Emission zu beobachten, eine Aschewolke habe sich nicht gebildet, teilte das italienische Institut für Geophysik und Vulkanologie (INGV) mit. Lava trete jedoch weiterhin aus den Kratern aus.

Die Warnstufe für den Flugverkehr wurde von „Rot“ auf „Orange“ herabgesetzt. Der Flughafen von Catania im Osten der Insel blieb durchgehend geöffnet. Das internationale Meldesystem VONA (Volcano Observatory Notices for Aviation) informiert Piloten, Fluglotsen sowie Fluggesellschaften über vulkanische Aktivität in vier Stufen: „Grün“ steht für normale Aktivität, „Gelb“ für zunehmende Unruhe, „Orange“ für anhaltende Aktivität mit möglicher Asche-Entwicklung und „Rot“ für höchste Gefahr, wenn eine Eruption mit erheblichem Ascheausstoß unmittelbar bevorsteht oder bereits im Gange ist.

Der über 3.300 Meter hohe Ätna bricht regelmäßig aus und wird ständig überwacht. Die Ausbrüche bieten meist einen spektakulären Anblick und ziehen viele Schaulustige an.

Erdbeben nordwestlich von Sizilien

Am frühen Dienstagmorgen erschütterte zudem ein Erdbeben der Stärke 4,7 das südliche Tyrrhenische Meer. Nach Angaben des INGV ereignete sich der Erdstoß um 6.07 Uhr Ortszeit nordwestlich von Sizilien in einer Tiefe von zehn Kilometern. Schäden wurden nicht gemeldet. Medienberichten zufolge war die Erschütterung auch auf der Insel spürbar, insbesondere in Palermo und an der Küste von Trapani.