Bei den Herren gehen sich die drei führenden Teams aus dem Weg. Der momentane Leader Bartringen empfängt Diekirch. Diekirch ist das Team der diesjährigen Meisterschaft, das am schwersten einzuschätzen ist. Sie bringen es fertig, sich binnen Minuten von einem gut funktionierenden Topteam in eine Chaostruppe zu verwandeln, und stellen sich damit immer wieder selbst ein Bein, was bessere Resultate anbelangt. Bartringen hat kurz vor Jahresende seine beste Leistung gezeigt und sich damit die Tabellenspitze verdient. Der Verein musste nur einen Spieler für den Novotel Cup freistellen, allerdings war dies der Zuspieler Max Funk. Er hat dem Team sicher in der Vorbereitung zum Rest der Saison gefehlt.
Strassen, der amtierende Meister, trifft auf Fentingen. Der Gast hat seinen jungen Mittelblocker Paul Morea nach Straßburg ziehen lassen, wo er nun im Formationszentrum des französischen Verbandes seinen Platz gefunden hat und sich weiterentwickeln kann. Einem weiteren Abgang konnte man am Ende aus dem Weg gehen: Der aus Madagaskar stammende Toky Rajoharivelo stand vor dem Absprung nach Italien, bleibt aber mindestens diese Saison noch Fentingen erhalten. Dies hätte das Team von Dragan Vujovic doch stark geschwächt. Nach einigen Startschwierigkeiten hatte er sich, mit dem Beginn der Rückrunde, zu einer wahren Größe entwickelt.
Gegner Strassen müsste eigentlich gut gerüstet ins neue Jahr starten können. Nicht weniger als sechs Spieler waren für den Novotel Cup nominiert und müssten in Topform sein. Allerdings bringt dies für den Rest der Mannschaft einen negativen Beigeschmack: Man kann nicht unter optimalen Bedingungen trainieren, wenn die Hälfte fehlt. Zudem fällt Boris Milosevic verletzungsbedingt aus. Mal abwarten, wie der Trainer dies im Griff hatte. Im dritten Spiel reist Esch nach Lorentzweiler. Dies sollte ein leichtes Spiel für Lorentzweiler sein. Esch muss sich, nach den endlich genehmigten Wechseln, noch zusammenfinden, hat allerdings alle Zeit der Welt, da diese Saison keine Mannschaft direkt absteigen wird. Spielfrei ist diesmal Echternach.
Neuer Tabellenführer gesucht
Bei den Damen steht ein regelrechtes Topspiel an: Die beiden führenden Teams, Petingen und Walferdingen, treffen aufeinander. Ähnlich wie Strassen bei den Herren ist Walferdingen erster Lieferant in Sachen Nationalspielerinnen, derweil Petingen nur auf Diana Snopok verzichten musste. Allerdings verfügt Lolo Van Elslande über einen weitaus breiteren Kader als Petingen und kann damit einige Abwesenheiten wegstecken. Mal abwarten, wer besser ins neue Jahr starten wird. Die Tagesform könnte durchaus spielentscheidend sein.
Mamer empfängt Esch, eine Mannschaft, die abwechselnd gute und weniger gute Spiele abliefern kann. Doch auch bei einem guten Auftritt dürfte es nicht reichen, Mamer ein Bein zu stellen, auch nicht, wenn die zum Jahresende verletzte Alyssa Ballenger weiterhin ausfallen sollte. Der derzeitige Tabellenvierte Gym, mit Petingen die Mannschaft der letzten Spieltage, wird keine Schwäche in Bartringen zeigen und drei weitere Punkte einstecken. Die Play-off-Teilnahme sollte damit so langsam gesichert sein. Im letzten Spiel dürfte Steinfort zu Hause zu verhindern wissen, dass Echternach seinen zweiten Saisonsieg feiern kann.
 
		    		 De Maart
                    De Maart
                 
                               
                           
                           
                           
                           
                           
                          
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