Ab zur Mosel: Remich startet gut in die Sommersaison

Ab zur Mosel: Remich startet gut in die Sommersaison

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Sie ist schon ein „Eyecatcher“, die neue Touristinformation an der Esplanade der Moselperle Remich. Dort, wo vormals die alte „Gare routière“ ihren Platz hatte, steht seit Oktober 2018 ein von Stararchitekt François Valentiny entworfenes, futuristisch anmutendes Gebäude mit floralem Stahl-Gitterwerk, welches sich von Beginn an zu einem Touristenmagnet entwickelt hat.

Wie ist die erste touristische Saison im maritimen Pavillon angelaufen, möchten wir gerne in Erfahrung bringen. Carole Sitz, verantwortlich für Tourismus und Marketing bei „Visit Remich“, gibt uns bereitwillig Auskunft. „Wir verzeichnen hier einen regen Zulauf, besonders an den Wochenenden. Im Erdgeschoss ist unser Info-Desk, hier kann der Tourist auch seine Tickets für Schiffsreisen oder die ‚Luxembourg Card‘ kaufen. Hier oben haben wir ein breit gefächertes touristisches Angebot, sowohl für Tagestouristen als auch für Gäste, die Urlaub in der Stadt oder im Land machen. Wir vermitteln Weindegustationen und Stadtführungen, vermieten Fahrräder und bieten in regelmäßigen Abständen auch selbstinitiierte Events an. Wir halten zudem Flyer und Broschüren bereit mit allen touristischen Highlights entlang der Mosel. Sehr erfolgreich war auch unsere erste ‚Kannerliesung‘ mit Christiane Kremer und Viviane Leytem im vergangenen Monat, sodass wir uns entschlossen haben, im Herbst eine weitere anzubieten.“

Der lichtdurchflutete große Raum im Obergeschoss wirkt einladend. Emsige Mitarbeiter bereiten gerade das bevorstehende Event „Cheers to Art“ vor. Man genießt einen tollen Blick auf die Mosel und die gegenüberliegenden Weinberge, mit Aussicht auf die Schiffsanleger hat man dazu eine stylishe Chillout-Zone auf der Terrasse installiert. Hier kann man es sich mit einer Tasse Kaffee aus der Echternacher „Moulin Dieschbourg“ gutgehen lassen.

Regionale Produkte im Visit-Remich-Geschäft

Caroles Schwester Ninon gesellt sich zu uns. Sie leitet den Visit-Remich-Shop im Obergeschoss des Pavillons. „Wir verkaufen hier in erster Linie regionale Produkte. Im Fokus steht dabei der Wein der hiesigen Winzer, wir führen aber auch Schokolade, Honig, Marmelade, Nudeln, Speiseöle oder Senf, z.B. von der Marke ‚Ourdaller‘. Viele Touristen sind überrascht darüber, wie viele regionale Produzenten es im Großherzogtum gibt. Das Angebot ist gut angelaufen, wir werden es ständig aktualisieren oder erweitern.“

Der rund 4,5 Millionen teure Pavillon hat sich also nicht nur optisch als Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen etabliert, die Mitarbeiter von „Visit Remich“ haben auch ein vielfältiges touristisches Angebot in petto, um unbeschwerte Tage an der Kulturlandschaft Mosel zu verbringen.

 

Von unserem Korrespondenten Herbert Becker