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Impfkampagne Ab Samstag impfen Luxemburgs Apotheken –Tot-Impfstoff von Novavax ab 1. März in den Impfzentren

Impfkampagne  / Ab Samstag impfen Luxemburgs Apotheken –Tot-Impfstoff von Novavax ab 1. März in den Impfzentren
 Symbolfoto: AFP

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Es ist der erste zugelassene Totimpfstoff: Ab kommenden Dienstag kann in Luxemburger Impfzentren das Vakzin „Nuvaxovid“ des Herstellers Novavax verimpft werden. Bereits ab Samstag helfen Luxemburger Apotheken bei der Impfkampagne mit. Dort werden mRNA-Impfstoffe und das Janssen-Vakzin angeboten. 

Der Totimpfstoff Nuvaxovid des amerikanischen Herstellers Novavax kann ab Dienstag, 1. März, um 12 Uhr in den Luxemburger Impfzentren verimpft werden, meldet das Gesundheitsministerium in einer Pressemitteilung am Freitagabend. Der Nuvaxovid-Impfstoff basiert laut „Santé“ anders als die bisherigen Impfstoffe auf einer „klassischen“ Technologie. „Er besteht aus Proteinuntereinheiten, die seit Jahrzehnten bei der Herstellung von Impfstoffen wie Keuchhusten-, Hepatitis-B- oder HPV-Impfstoffen verwendet werden“, heißt es in der Pressemitteilung. 

„Der Novavax-Impfstoff wird zunächst nur in Impfzentren verabreicht“, schreibt die „Santé“. Jeder erwachsene Einwohner – und auch Nicht-Einwohner mit einer Luxemburger Matrikel-Nummer – könne sich mit oder ohne Termin in einem der drei Impfzentren (LuxExpo, Ettelbruck und Esch-Belval) mit dem Novavax-Impfstoff erstimpfen lassen. 

Die Impfkampagne in Luxemburgs Apotheken startet dort zwar ohne Nuvaxovid, dafür aber bereits am Samstag, 26. Februar. Ab dann ist es möglich, sich in Apotheken impfen zu lassen, ohne auf die „postalische Einladung“ warten zu müssen, schreibt die „Santé“ in einer Pressemitteilung, die ebenfalls am Freitagabend verschickt wurde: „Jede Person ab zwölf Jahren kann einen Termin für die Covid-19-Impfung in den verschiedenen teilnehmenden Apotheken vereinbaren.“ Verimpft werden dort ausschließlich mRNA-Impfstoffe und der Janssen-Impfstoff. Es werden dort ausschließlich Grundimmunisierungen und Boosterimpfungen gemacht. Eine Liste der teilnehmenden Apotheken findet man auf der Webseite impfen.lu.

In Luxemburg könne Nuvaxovid zur Impfung von Erwachsenen ab 18 Jahren nach einem Erstimpfungsschema mit zwei Dosen im Abstand von 28 Tagen verwendet werden. Es gibt aber noch andere Anwendungsfälle: als dritte Dosis bei einer Grundimmunisierung bei Menschen mit Immunschwäche, Organtransplantationen und Dialysepatienten und als Booster nach einer Janssen-Impfung und auch einer Nuvaxovid-Impfung. Der Totimpfstoff kann ebenfalls bei Menschen verabreicht werden, bei denen nach einer Impfung mit den bisherigen Vektor- oder mRNA-Impfsroffen „signifikante Nebenwirkungen“ aufgetreten sind. 

Auch Menschen, die mit dem AstraZeneca-Impfstoff Vaxzevria erstgeimpft wurden, können sich danach mit dem Novavax-Mittel impfen lassen. Das gelte auch für „Personen, die nach der ersten Dosis des Vaxzevria-Impfstoffs ein tiefes thromboembolisches Syndrom mit Thrombozytopenie erlitten haben.“ Da „keine Daten zur Sicherheit dieses Impfstoffs bei schwangeren Frauen vorliegen“, empfiehlt die Regierung, für die Erstimpfung und die Auffrischungsimpfung bei schwangeren Frauen einen mRNA-Impfstoff zu verwenden.

„Der Novavax-Impfstoff wird zunächst nur in Impfzentren verabreicht“, schreibt die „Santé“. Jeder erwachsene Einwohner – und auch Nicht-Einwohner mit einer Luxemburger Matrikel-Nummer – könne sich mit oder ohne Termin in einem der drei Impfzentren (LuxExpo, Ettelbruck und Esch-Belval) mit dem Novavax-Impfstoff erstimpfen lassen. 

Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat am 20. Dezember den Weg für den Corona-Impfstoff von Novavax freigemacht. Luxemburgs Regierung hat in einer ersten Phase 30.000 Dosen des neuen Vakzins bestellt. Die deutsche „Ständige Impfkommission“ schätzte Nuvaxovid Anfang Dezember laut der Nachrichtenagentur dpa so ein: „In den Zulassungsstudien zeigte der Impfstoff eine mit den mRNA-Impfstoffen vergleichbare Wirksamkeit.“ Zur klinischen Wirksamkeit gegen die Omikron-Variante könnten aber noch keine Aussagen getroffen werden. Als Totimpfstoff ist Nuvaxovid ein Impfstoff ohne lebende, vermehrungsfähige Krankheitserreger. Allerdings enthalten auch die anderen Vakzine keine lebenden Viren.

Romain Juni
25. Februar 2022 - 18.53

Wahrscheinlich ist der neue Impfstoff gegen Omikron so wenig wirksam wie die anderen Stoffe. Der Novavax ist auch schon ein Oldie.Gegen die ersten Varianten entwickelt worden also wirklich schon tot.
Corona gibt es also noch. Ich dachte schon der Ukrainekrieg hätte es verscheucht. Also sitzen die Coronen mit in den U Bahn Schächten.Das ist nicht gut. Und die nach Polen flüchtenden sind nur mit Sputnik geimpft....