„Überflieger 2“Ab ins All: Die Luxembourg Space Agency lädt Nachwuchsforscher zum Wettbewerb ein 

„Überflieger 2“ / Ab ins All: Die Luxembourg Space Agency lädt Nachwuchsforscher zum Wettbewerb ein 
Die Luxembourg Space Agency lädt Nachwuchsforscher zum Weltraumwettbewerb ein. Symbolfoto: MECO

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Ready for Lift-off! Die Luxembourg Space Agency und Deutsche Raumfahrtagentur laden Studierende zum Wettbewerb für Weltraumexperimente „Überflieger 2“ ein. Auch ein luxemburgisches Team hat das Glück, sein Experiment zur ISS schicken zu dürfen.

Die Deutsche Raumfahrtagentur und die Luxembourg Space Agency laden Hochschulstudenten aus beiden Ländern zum Wettbewerb für Weltraumexperimente „Überflieger 2“ ein. Interessenten können ab dem 23. August ihre besten Ideen aus allen wissenschaftlichen Sachgebieten bei den Weltraumorganisationen einreichen. Das meldet die Luxembourg Space Agency (LSA) in einer Pressemitteilung am Montag. Acht Teams aus Deutschland und vier Teams aus Luxemburg können im Finale um die Chance kämpfen, ihr Experiment zur Internationalen Raumstation (ISS) schicken zu dürfen. Von den zwölf Finalisten werden drei deutsche und ein luxemburgisches Gewinnerteam von einer Jury  ausgewählt. Die Experimente der Gewinner sollen Ende 2022 oder Anfang 2023 zur Weltraumstation geschickt werden.

Die Nachwuchsforscher erwarten bis dahin einige Herausforderungen. Die ausgewählten Gewinnerteams dürfen nicht nur ihre Ideen präsentieren, sondern sind auch für den Entwurf, das Erstellen und das Testen des Experiments zuständig. Zudem werden den Gewinnern eine finanzielle Unterstützung und eine technische Beratung zuteil, um ihr Projekt innerhalb von fünfzehn Monaten umsetzen zu können.

Die Kriterien für das Experiment sind äußerst streng: Die Versuchsapparatur muss in einen vorgefertigten Container passen und ohne jeglichen Eingriff eines Astronauten ablaufen können. Die Nachwuchsforscher müssen auch Schwerelosigkeit und Strahlung bei der Ausführung ihres Projektes berücksichtigen. „Die Umsetzung eines echten Raumfahrtprojekts in einem so kurzen Zeitraum ist ein sehr intensives, herausforderndes Erlebnis für die Teilnehmenden“, sagt Johannes Weppler, Projektleiter des Wettbewerbs, in der Pressemitteilung.