77 Unternehmen haben für November einen Antrag auf Kurzarbeit gestellt, wie das Wirtschaftsministerium am Montagnachmittag in einem Presseschreiben mitteilt. Das sind 17 Anträge mehr als im Vormonat.
Der Konjunkturausschuss unter dem Vorsitz von Wirtschaftsminister Lex Delles (DP) genehmigt 65 Anträge. 48 davon gehen auf konjunkturelle, neun auf strukturelle Ursachen zurück und acht sind durch wirtschaftliche Abhängigkeiten begründet. Die Zahl der betroffenen Arbeitnehmer in Vollzeitäquivalenten ist ebenfalls gestiegen: von 6.019 im Oktober auf 7.149 im November.
Bilanz
Bei diesen Zahlen handele es sich um Richtwerte, die keinen konkreten Indikator für die konjunkturelle Lage in Luxemburg darstellten. „Die Bilanz kann drei Monate nach den im Vorfeld gestellten Prognoseanträgen gezogen werden“, schreibt das Ministerium. Diese Bilanz sieht folgendermaßen aus: Von den 89 befürworteten Anträgen auf Kurzarbeit im Juni wurden 59 tatsächlich in Anspruch genommen – wovon fünf noch geprüft werden. Die Zahl der abgerechneten Fälle liegt demnach bei 54.
Im Juli waren 1.301 Arbeitnehmer von Kurzarbeit betroffen – gegenüber von 1.446 im Juni. Auch die Kosten für den Beschäftigungsfonds sind gesunken: von 1.194.456 Euro im Mai auf 1.038.291 Euro im Juni.
De Maart
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