Auf der Autobahn A13 zwischen den Anschlussstellen Sanem und „Biff“ haben am 15. Oktober 2025 die Bauarbeiten für eine neue Wildtierpassage begonnen. Das teilt die Straßenbauverwaltung am Mittwochmorgen mit. Das Bauwerk wird künftig das Naturschutzgebiet „Dreckswis“ im Westen mit dem „Bobësch“ im Osten verbinden.
Das Projekt ist Teil der Ausgleichsmaßnahmen im Rahmen des geplanten Umgehungsstraßenprojekts von Bascharage und gilt als erster konkreter Schritt zur ökologischen Kompensation, schreibt die Behörde.
Der neue Wildtierübergang wird eine Spannweite von 32 Metern zwischen den Widerlagern und eine Mindestbreite von 25 Metern haben. Er besteht aus einer kombinierten Stahlkonstruktion. Um die Tiere beim Überqueren zu schützen und Stress zu vermeiden, wird der Übergang mit Sichtschutzwänden ausgestattet, die den Blick auf die Autobahn verdecken und zudem den Verkehrslärm reduzieren.
Während der gesamten Bauzeit bleibt die A13 befahrbar, allerdings wird die Geschwindigkeit im Baustellenbereich auf 70 km/h begrenzt, da die Fahrspuren auf rund 400 Metern verengt werden. Kurzzeitige Voll- oder Teilsperrungen sind ausschließlich nachts oder am Wochenende vorgesehen, um „die Auswirkungen auf den Verkehr so gering wie möglich zu halten“.
Die Bauarbeiten sollen bis Ende 2027 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf rund 5,1 Millionen Euro (inkl. MwSt.). Seit dem 1. Oktober ist die Auffahrt N31B zur A13 gesperrt, um die Bauarbeiten vorzubereiten. (DJ)

Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können