Im französischen Villerupt ist am Donnerstag die Leiche eines jungen Mannes gefunden worden, der im luxemburgischen Rodange wohnhaft war – und der allem Anschein nach durch eine Schusswaffe getötet wurde. Das berichteten am Freitag mehrere Medien übereinstimmend, u.a. mit Berufung auf die Staatsanwaltschaft Nancy.
Inzwischen sei eine Untersuchung wegen Mordes eingeleitet worden, die von der Polizei in Metz geleitet werde, berichtet die Zeitung Le Républicain Lorrain. Der Zeitung zufolge soll es sich bei dem Toten um einen 2002 im französischen Clichy geborenen Mann handeln, der in Rodange lebte und von seiner Mutter am 2. Februar der luxemburgischen Polizei als vermisst gemeldet worden war.
Die Großherzogliche Polizei konnte auf Anfrage des Tageblatt am Freitagabend keine Angaben zur Sache machen.
Das Auto habe, ebenfalls der Zeitung zufolge, bereits mehrere Tage vor einer stillgelegten, ehemaligen Klinik gestanden. Der junge Mann, der darin gefunden wurde, sei der Freund der Besitzerin des Autos – und habe eine Schussverletzung am Kopf aufgewiesen.
In weiteren Berichten wird unter Berufung auf den Staatsanwalt von Nancy, François Pérain, erklärt, es sei auch „ein Bündel Geldscheine“ gefunden worden. Eine Autopsie sei für Montag angesetzt.
Nach Angaben des Staatsanwalts hatte das Opfer seinen Wohnsitz im luxemburgischen Rodange.
Das Rechtshilfeersuchen, das am Donnerstag an die luxemburgischen Justizbehörden gestellt wurde, um mit den Angehörigen des Opfers Kontakt aufzunehmen, habe insbesondere ergeben, dass die Mutter des jungen Mannes ihn am Mittwoch bei der luxemburgischen Polizei als vermisst gemeldet hatte.
Die Ermittlungen wegen Mordes wurden der Zweigstelle der Kriminalpolizei in Metz übertragen.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können