Zehntausende Menschen haben in Brüssel gegen die Corona-Auflagen demonstriert – teilweise mit Gewalt. 50.000 Menschen versammelten sich am Sonntag in der Brüsseler Innenstadt, wie eine Sprecherin der Polizei der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Sechs Personen seien bereits vor Beginn der Demonstration wegen Besitzes von gefährlichen oder verbotenen Gegenständen festgenommen worden, sagte die Sprecherin.
Die Demonstranten marschierten vom Nordbahnhof ins europäische Viertel, wo teils Krawalle ausbrachen, wie die Nachrichtenagentur Belga und andere Medien berichteten. Demnach warfen Demonstranten Gegenstände auf Polizisten und beschädigten Gebäude. Die Polizei habe Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt, um die Beteiligten wegzudrängen. Auf Videos online waren eingeschlagene Fensterscheiben des Gebäudes des Europäischen Auswärtiger Dienstes zu sehen. Ab 15 Uhr wurde die Demonstration nach Angaben der Polizei aufgelöst.
Laut einem Belga-Bericht hielten die Demonstranten Fahnen aus verschiedenen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Polen, viele trugen keine Masken. Auf Schildern standen den Angaben zufolge Parolen gegen die Corona-Impfung und Aufrufe, Kinder zu „schützen“. Die Demonstration wurde laut Belga von verschiedenen europäischen Gruppen organisiert.
Schwere Ausschreitungen bei Demonstration gegen die #Corona-Maßnahmen in #Brüssel, laut #Polizei über 70.000 Teilnehmer, darunter mehrere hundert Gewalttäter #BRU2301 Video: SEBASTIAN PRENGEL #Brussel #Impfplicht #COVID #EU pic.twitter.com/mGfbOU3NSr
— Frank Schneider (@chefreporterNRW) January 23, 2022
URGENT – Des policiers isolés visés par des projectiles sont obligés de se réfugier dans le métro. Tensions. #Bruxelles pic.twitter.com/Zdlf294ryU
— Clément Lanot (@ClementLanot) January 23, 2022
Schade, dass Mal wieder blöde Krawallmacher es für die friedlichen Demonstranten zerstören. Das hilft nicht gerade die Botschaft, die sie mit der Demonstration senden möchten.
" La racaille." würde ein bekannter Staatsbüger sagen. Recht hat er.