EchternachKostenpunkt rund 14,2 Millionen Euro: Neues Parkhaus soll 2023 fertig sein

Echternach / Kostenpunkt rund 14,2 Millionen Euro: Neues Parkhaus soll 2023 fertig sein
Das geplante Parkhaus soll im Herbst 2023 eröffnet werden und rund 230 Autos Platz bieten Symbolbild: Tageblatt-Archiv

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

In Echternach wird ein neues überirdisches Parkhaus für rund 230 Autos gebaut. Es soll im Herbst 2023 in Betrieb genommen werden.

Wo sich der alte Busbahnhof sowie die angrenzenden Parkplätze befanden, laufen zurzeit die Bauarbeiten für einen neuen Campus auf Hochtouren. Neben einem Schulgebäude für 300 Kinder und einer „Maison relais“ befinden sich auch die Räumlichkeiten für die „éducation différenciée“ im Bau. Daneben werden die Sporthalle für das örtliche Gymnasium und jene für die Vereine errichtet. Die bestehenden Sportkomplexe werden nach und nach abgerissen. Die knapp 250 Parkplätze entlang des Fahrradweges mussten dem Bauprojekt ebenfalls weichen. Ersatzparkflächen soll es nun in einem überdachten Parkhaus geben. 

In der letzten Gemeinderatssitzung haben die Gemeindeverantwortlichen einstimmig ein detailliertes Vorprojekt angenommen, das den Bau eines neuen Parkhauses vorsieht. „Das Parkhaus soll sich maximal über vier Stockwerke erstrecken und soll rund 230 Autos Platz bieten. Die Anzahl der Parkplätze orientiert sich an der Zahl der Parkfläche, die wir wegen der Bauarbeiten aufgeben mussten“, erklärte Yves Wengler (CSV), Bürgermeister der Abteistadt. „Falls wir alle nötigen Genehmigungen erhalten, könnten die Bauarbeiten am Parkhaus bereits kommenden Herbst abgeschlossen sein“, so Wengler weiter. Für den Bau des Parkhauses haben die Gemeindeverantwortlichen bereits 14,2 Millionen Euro im Budget vorgesehen.

Die Gemeinde wird sich jedoch nicht selbst um den Unterhalt des Parkhauses kümmern, sondern einer externen Firma diese Aufgabe übertragen. „Die Firma, die sich um das Parkhaus kümmern wird, ist die gleiche, die bereits unsere Parkautomaten überprüft. Mitarbeiter werden keine vor Ort sein, da der Unterhalt durch ein zentrales Büro geregelt wird. Kosten wird uns die Firma rund 12.000 Euro pro Jahr“, antwortete der Bürgermeister auf Nachfrage von Carole Zeimetz („déi gréng“).

Kurzzeit-Parker

Carole Hartmann (DP) begrüßte den geplanten Bau des Parkhauses und betonte die Wichtigkeit von Parkplätzen in der Nähe des Stadtzentrums, da vor allem die Geschäftsleute davon profitieren könnten. Sie wollte jedoch auch wissen, ob man die zehn geplanten Elektroladestationen bei Bedarf in den kommenden Jahren ausbauen könnte. „Wir haben uns auch schon Gedanken zu den Ladestationen gemacht, und es ist möglich, die Anzahl der Ladestationen bei Bedarf in Zukunft zu erhöhen“, antwortete Ben Scheuer (LSAP), erster Schöffe. 

Nach der Fertigstellung des Parkhauses sollen sich Abonnenten und Kurzzeit-Parker die Parkflächen teilen. Man wisse noch nicht, wie die Parkplätze genau aufgeteilt werden. Nach jetzigem Stand sollen die meisten Stellplätze den Kurzzeit-Parkern zur Verfügung gestellt werden.  

Da der aktuelle „Kiss and Go“-Bereich in der Nähe der Grundschule weichen muss, wenn der Bau des Parkhauses beginnt, hat man sich auch hier nach einer Alternative umgesehen. „Der neue ,Kiss and Go‘-Bereich wird an der Ostseite des Gebäudes entstehen. Da dieser Platz nicht ausreicht, haben wir beschlossen, dass Eltern eine halbe Stunde kostenlos im zukünftigen Parkhaus parken dürfen, damit die Kinder auch sicher in die Schule kommen“, so der zweite Schöffe, Ricardo Marques (CSV).   

Arm
21. Januar 2022 - 15.41

Das nächste Hochwasser lässt Grüße dann schwimmen leben 250 Autos in der Parkgarage aber egal unsere Regierung hat alles im Griff Besser gesagt unsere Grünen