Bei den Herren zog die Losfee gleich zwei Begegnungen zwischen Mannschaften der Novotel League. Bereits am Dienstag in der vergangenen Woche bezwang Strassen Belair mit 3:0. Am Samstag empfängt dann Bartringen Lorentzweiler. Diese beiden Teams waren schon am zweiten Spieltag der diesjährigen Meisterschaft, am 10. Oktober, aufeinandergetroffen und damals hatte Bartringen mit 3:1 die Oberhand behalten.

Ob es allerdings noch einmal so einfach für die Spieler von Trainer Georgy Sabchev werden wird, ist zu bezweifeln. Damals konnte Lorentzweiler noch nicht auf Mittelblocker Jean-Pierre Londinière und Angreifer Nelson Loyola zurückgreifen. „Wir haben uns gut auf das Spiel vorbereitet, alle Mann sind gesund an Bord. Auch wenn die kleine Halle in Bartringen uns nicht besonders liegt, darf dies nicht der Grund sein, sollten wir verlieren. Schon im Meisterschaftsspiel haben einige diese Ausrede vorgeschoben und dem kann ich nicht zustimmen“, erklärt Libero Serge Karier.

„Wenn eine Mannschaft Titelambitionen hat, muss sie sich an eine etwas ungewöhnliche Halle anpassen können.“ Der gegnerische Libero Loïc Peters sieht der Begegnung mit gemischten Gefühlen entgegen. „Mal sehen, wie wir den kubanischen Angreifer in den Griff bekommen. Natürlich gehen wir ins Spiel, um zu gewinnen, doch einfach wird es sicher nicht.“

Amber/Lënster, einzige erste Mannschaft in der ersten Division und momentan mit nur einem einzigen Sieg auf dem sechsten Tabellenplatz, muss sich mit dem derzeitigen Tabellenzweiten und noch immer unbesiegten Fentingen messen. Hier werden wohl auch die vier Punkte Vorsprung pro Satz wenig helfen. In einem weiteren Spiel ist Echternach in Walferdingen zu Gast. Der Gastgeber ist, nach dem Rückzug der Herrenmannschaft vor zwei Jahren, im Neuaufbau. Ob der Fünf-Punkte-Vorsprung gegen den Tabellenletzten der Novotel League etwas bewirken kann, steht auf einem anderen Blatt. Diekirch, Esch, Bissen und Steinfort sind spielfrei und werden erst im Viertelfinale eingreifen.

Bei den Damen hatten sich Steinfort und Bartringen schon vor knapp zwei Wochen in der Meisterschaft getroffen. Ein klarer 3:0-Sieg für Steinfort steht hier zu Buche. Die Kapitänin Laura Palgen möchte auf jeden Fall dieses Ergebnis wiederholen. Dies sieht Michèle Breuer, Mannschaftsführerin von Bartringen, allerdings etwas anders. „Im letzten Spiel waren wir einfach schlecht. Dies wollen wir vergessen und diesmal die Leistung zeigen, die wir gegen die stärkeren Teams, wie Gym, Walferdingen und Mamer, gezeigt haben. Sollte uns dies gelingen, haben wir sicher eine reelle Chance.“ Amber/Lënster, Team der 2. Division, hat Petingen zu Gast. Auch wenn Petingen diese Saison kleinere Brötchen backen muss, sollte der Gastgeber kein großes Hindernis darstellen.

Zweitdivisionär Esch muss sich mit dem Meister aus Walferdingen messen. Auch hier dürften der Vier-Punkte-Vorsprung und die Challenge-Cup-Teilnahme von Walferdingen am Mittwoch nicht ins Gewicht fallen. Alles andere als ein klarer 3:0-Sieg des Gastes wäre eine Riesenüberraschung.

Am Sonntag reist Diekirch nach Wiltz und wird sich kaum die Butter vom Brot nehmen lassen und im einzigen verbleibenden Spiel zwischen Novotel-League-Mannschaften treffen Fentingen und Mamer aufeinander. Vor knapp zwei Wochen hatte Mamer mit dem gleichen Gegner kurzen Prozess gemacht und nur 31 Gegenpunkte zugelassen. Das Resultat könnte am Sonntag ähnlich aussehen. Im Übrigen ist Echternach spielfrei.