WochenrückblickWeniger Infektionen an Luxemburger Schulen – Infektionskette an Frisinger Grundschule

Wochenrückblick / Weniger Infektionen an Luxemburger Schulen – Infektionskette an Frisinger Grundschule
 Foto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Das Luxemburger Bildungsministerium hat am Donnerstag seine wöchentliche Bilanz über die Entwicklung der Corona-Situation an den Schulen gezogen. In der Woche vom 14. bis zum 20. Juni ist die Zahl der Infektionen im Vergleich zur Vorwoche demnach zurückgegangen.

In seiner Pressemitteilung zur aktuellen Corona-Lage an den Schulen im Großherzogtum hat das Bildungsministerium am Donnerstagnachmittag die Infektionszahlen der vergangenen Woche veröffentlicht. Insgesamt sind laut diesem Wochenrückblick, der sich auf den 14. bis 20. Juni bezieht, 38 Fälle gemeldet worden – in der Woche davor waren es noch 59.

26 positive Tests, die einem Szenario 1 entsprechen, wurden in neun Grundschulen, elf Gymnasien und einem Kompetenzzentrum gezählt (Szenario 1: Schüler oder Lehrer außerhalb der Schule infiziert, ohne dass sich das Virus in der Schule ausgebreitet hat). Zwei positive Fälle, die ein Szenario 2 darstellen, wurden in zwei Lyzeen gefunden (Szenario 2: maximal zwei positive Fälle in einer Klasse mit einer ungewissen oder wahrscheinlichen Infektionsquelle außerhalb der Klasse). In einem Gymnasium wurden zudem drei positive Fälle identifiziert, die dem Szenario 3 entsprechen (Szenario 3: drei bis fünf positive Fälle in einer Klasse).

Laut dem Bericht trat in der Grundschule in Frisingen ein Szenario 4 auf, von dem in der analysierten Woche sieben Personen betroffen waren (Szenario 4: Infektionskette innerhalb einer Schule, mehrere betroffene Klassen oder eine Klasse mit mehr als fünf Fällen). Am 14. Juni wurden laut dem Ministerium an der Schule ein Lehrer und ein Schüler positiv getestet. Die betroffene Klasse aus dem Zyklus 4.2 wurde daraufhin nach Hause geschickt.

Die andere Klasse des Zyklus, in der derselbe Lehrer arbeitet, wurde nach dem Auftreten eines zweiten positiven Falls am 16. Juni abgetrennt und unter Quarantäne gestellt. Am 15. Juni wurde nach einem PCR-Test ein weiterer Lehrer in einer Klasse des Zyklus 4.1 positiv getestet. Aufgrund der Vermischung der Schüler in der Gemeinschaftsunterkunft wurde die Klasse ebenfalls sofort unter Quarantäne gestellt, schreibt das Bildungsministerium. Zwischen dem 15. und 23. Juni wurden insgesamt zwölf positive Fälle identifiziert. Als Vorsichtsmaßnahme wurde beschlossen, alle Klassen der Schule am 24. Juni Schnelltests zu unterziehen.