BasketballFür Esch und die Musel Pikes ist im Nachholspiel verlieren fast schon tabu

Basketball / Für Esch und die Musel Pikes ist im Nachholspiel verlieren fast schon tabu
Joe Kalmes und die Musel Pikes dürfen sich im restlichen Saisonverlauf kaum noch eine Niederlage erlauben, wenn sie im Titel-Play-off mitmischen wollen Archivbild: Jerry Gerard

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In der Nachholpartie des zehnten Spieltags dürfen sich weder der Basket Esch noch die Musel Pikes eine Niederlage erlauben, um nach der Qualifikationsphase dort zu stehen, wo sie hinwollen.

Es war die kurzfristigste Spielabsage der laufenden Saison: Am 20. März standen der Basket Esch und die Musel Pikes schon bereit für ihre Partie des zehnten Spieltags, doch kurz vor dem Aufwärmen kam ein Anruf der „Santé“, der das gesamte Programm durcheinanderwirbeln sollte. Ein Jugendspieler, der unter der Woche am Training teilgenommen hatte, wurde positiv auf Covid-19 getestet und die Escher Spieler folglich in Quarantäne gesetzt. Das Duell zwischen dem Meister und Vizemeister der Saison 2019/20 war beendet, bevor es überhaupt begonnen hatte. Fünfeinhalb Wochen später, heute um 19.30 Uhr, erfolgt nun der nächste Versuch.

Es ist die letzte Nachholpartie, die zurzeit noch auf dem Plan steht. Nach dieser ist die Tabelle dann auch erstmals seit Mitte März wieder bereinigt, alle zwölf Total-League-Teams haben dann 17 Spiele bestritten und genauere Schlussfolgerungen sind somit möglich. Somit wird sich dann auch zeigen, wie die Chancen der Musel Pikes stehen, noch einen der begehrten sechs Play-off-Plätze zu ergattern. Zurzeit steht das Team um Kapitän Jean Kox, der nach seinem Daumenbruch am letzten Wochenende wieder auf dem Parkett stand, auf dem achten Rang. Dies mit drei Punkten Rückstand auf Contern, das zurzeit den letzten Platz in den Top sechs belegt. Mit einem Sieg gegen Esch könnten die Moselaner auf einen Punkt herankommen. Dennoch bräuchte das Team von Trainer John Dieckelman in den letzten fünf Partien der regulären Saison noch immer mindestens einen Sieg mehr als Wolzfeld, Andjelkovic und Co., um mit Contern gleichzuziehen. Bereits am Samstag würde dann eine fast schon vorentscheidende Begegnung anstehen, wenn die beiden Konkurrenten im direkten Duell aufeinandertreffen. Das Hinspiel hat Contern übrigens mit 88:77 für sich entschieden. Die Musel Pikes müssten demnach auf mindestens zwölf Punkte gewinnen, um den direkten Vergleich für sich zu entscheiden.

Doch auch Esch benötigt den Sieg heute Abend, um im Kampf um die Top zwei und den direkten Einzug ins Halbfinale nicht zurückzufallen. Mit einem Sieg würden Joé Biever und seine Teamkollegen punktemäßig mit dem drittplatzierten T71 Düdelingen gleichziehen und hätten eine Bilanz von 13 Siegen und vier Niederlagen. Doch den direkten Vergleich hat die Mannschaft von Trainer Ken Diederich mit dem Sieg im Rückspiel am Samstag für sich entschieden, womit sich der amtierende Meister in den restlichen Partien der Qualifikation keinen Ausrutscher mehr leisten darf. Das Duo Walferdingen/Ettelbrück liegt zurzeit mit einer Bilanz von 14 Siegen und drei Niederlagen an der Tabellenspitze.