HandballIm Pokalviertelfinale gibt es jeweils eine Spitzenpartie bei den Damen und Herren

Handball / Im Pokalviertelfinale gibt es jeweils eine Spitzenpartie bei den Damen und Herren
Die Red Boys um Filip Bonic (in Rot) treffen im Spitzenspiel des Pokalviertelfinales auf den HBD  Foto: Jeff Lahr

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Am Wochenende steht nicht nur das Pokalviertelfinale auf dem Programm, sondern auch noch eine wichtige Meisterschaftsbegegnung zwischen Mersch und Schifflingen, die entscheidet, ob der Standard oder Mersch in die Titelgruppe einziehen wird.

Ehe in der Handballmeisterschaft der Herren das Play-off gespielt werden kann, muss die Hinrunde der Qualifikation abgeschlossen sein. Und da die Begegnung Mersch gegen Schifflingen noch aussteht, müssen beide Teams an diesem Wochenende dieses wichtige Spiel nachholen. Das Nachholspiel in der Meisterschaft findet am Samstag statt, die Pokalspiele Berchem – Mersch und Esch – Schifflingen mussten verlegt werden. Im Nachholspiel wird entschieden, wer von den beiden letztjährigen Aufsteigern, Standard oder Mersch, in die Titelgruppe einziehen wird und damit den Klassenerhalt sichern kann. Mit einem Sieg könnte Mersch dem hauptstädtischen Standard den begehrten sechsten Tabellenplatz kurz vor dem Ziel noch wegschnappen.

An diesem Wochenende, und nur eine Woche vor Beginn der Play-off-Runde, finden ebenfalls die Viertelfinalspiele der „Loterie Nationale Coupe de Luxembourg“ statt. Ein Sieg im Viertelfinale bedeutet ja bekanntlich die Teilnahme am Final Four, das voraussichtlich zwischen dem 28. April und 4. Mai ausgetragen werden soll. Eine Spitzenmannschaft wird das Final Four verpassen. Denn diesmal treffen von den fünf dominierenden Mannschaften nur die Red Boys und der HBD aufeinander. Eigentlich hätte man die Differdinger als Favorit bezeichnet, doch muss man sehen, wie sie die hohe Niederlage gegen Esch verdaut haben.

Zwei Spiele binnen 24 Stunden

Bei den restlichen drei Paarungen sind die Favoriten gesetzt, besonders da die besser platzierten Mannschaften auch noch Heimvorteil genießen. Standard, der am letzten Spieltag Berchem in Verlegenheit brachte, wird das auch gegen Käerjeng versuchen. Doch ist es schwer vorstellbar, dass die Brauereistädter in eigener Halle den Einzug ins Final Four verpassen sollten. Mersch, das gegen Berchem antritt, ist am Sonntag praktisch chancenlos, da sie ihre zweite Begegnung innerhalb von 24 Stunden absolvieren müssen. Die Partie Esch gegen Schifflingen wird erst am Dienstag gespielt.

Bei den Damen gibt es mit Käerjeng – Museldall ebenfalls eine Begegnung, die herausragt. Bei den letzten beiden Meisterschaftspartien zeigte der Rekordmeister ungeahnte Schwächen. Nach einer Niederlage beim HBD musste er in eigener Halle gegen die Moselanerinnen die Punkte teilen (23:23). Und so kann man am Sonntag „um Dribbel“ eine spannende und hart umkämpfte Partie erwarten. Besonders, da sich die Mädchen von der Mosel in der Vergangenheit als Pokalschreck einen Namen gemacht haben. Der HBD gilt als haushoher Favorit in Esch, während man bei Diekirch – Red Boys eine ausgeglichene Partie erwarten kann. Im Duell der beiden Promotionsvereine Mersch und Redingen wird ein Team die Gelegenheit haben, erstmals am „Final Four“ teilzunehmen. Wer das sein wird, ist schwer vorauszusagen, da sie diese Saison nur sehr wenig gespielt haben.

Programm

AXA League Herren, morgen:
18.00: Mersch – Schifflingen

Loterie Nationale Coupe de Luxembourg, Herren:
Morgen:
20.15: Käerjeng – Standard
20.15: Red Boys – HBD
Am Sonntag:
16.00: Berchem – Mersch
Am Dienstag:
20.30: Esch – Schifflingen

Damen:
Morgen:
18.00: Diekirch – Red Boys
18.00: Esch – HBD
Am Sonntag:
17.00: Käerjeng – Museldall
18.00: Mersch – Redingen