Corona-Epidemie„Wir sind noch nicht über dem Berg“ – Luxemburgs Regierung hält an Maßnahmen fest

Corona-Epidemie / „Wir sind noch nicht über dem Berg“ – Luxemburgs Regierung hält an Maßnahmen fest
Gesundheitsministerin Paulette Lenert und Premierminister Xavier Bettel Foto: Editpress/Tania Feller

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Die Schutzmaßnahmen in Luxemburg bleiben vorerst bestehen – das hat Premierminister Xavier Bettel auf einer Pressekonferenz am Freitagnachmittag erklärt.

2.612 Menschen sind in Luxemburg mit dem Coronavirus infiziert, 125 mehr als am Vortag. Das teilte die Regierung am Freitagnachmittag mit. Die Zahl der Toten stieg um einen Fall auf 31. „Der Altersschnitt der Toten liegt bei 86 Jahren“, sagte Gesundheitsministerin Paulette Lenert (LSAP) auf der Pressekonferenz nach dem Regierungsrat. Die Regierung stelle nun auch detailliertere Informationen zu den Fallzahlen online. Tatsächlich wurde die Corona-Internetseite der Regierung am Freitag überarbeitet. Neben der Zahl der Infizierten wird nun auch deren Altersschnitt (46 Jahre) sowie Zahl der Hospitalisierungen genannt: 232 Menschen sind derzeit wegen Covid-19 im Krankenhaus, davon 33 auf der Intensivstation. 174 Menschen wurden wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

Insgesamt wurden bereits 21.463 Tests in Luxemburg gemacht. „Wir gehören zu den Ländern, die extrem viel testen“, sagte Lenert. Deshalb gebe es mit 1,1 Prozent eine geringe Sterblichkeitsrate. „Das täuscht aber wegen der Proportionen durch die vielen Tests“, sagte die LSAP-Politikerin. „Das heißt nicht, dass wir weniger gefährdet sind.“

Zahl der Neuinfektionen rückläufig

Lenert erklärte zudem, dass die „die Zahl der Neuinfektionen beginnt, kleiner zu werden“. Das sei ein Lichtblick und gebe einen Hinweis darauf, dass die Schutzmaßnahmen Früchte tragen würden. „Es ist noch nicht der Moment, aufzuhören.“ Das bestätigte auch Premierminister Xavier Bettel. Der DP-Politiker erklärte, dass die Schutzmaßnahmen, die derzeit gelten, weiterlaufen würden. „Wir sind noch nicht über dem Berg“, sagte er. „Wir müssen weiter diszipliniert bleiben, damit die Maßnahmen nicht umsonst waren.“ 

Lenert kündigte zudem an, dass bald ein Immunitätstest in Luxemburg gemacht werden kann: „Wir sind unter den ersten Ländern, die so ein Projekt bekommen.“ Schon in den nächsten Wochen soll es mit diesen Tests losgehen. 

Schmeler Michel
4. April 2020 - 10.11

Ech verstinn nach emmer net wei een un Zuele kennt. Bei den Erkrankten sin Zuele richtech well dei am Spidol sin. Vun de Gestuerwenen get ee net gewuer wat hire Alter, ev. wei eng Erkrankungen se schon haten.

Patient à risque dyscriminé
4. April 2020 - 9.50

effektiv, mir stinn virum Bierg wi den Ochs. souguer Risikopatienten déi an hir Klinik mussen fir chimio, dialyse, urgences... kréien mol kee Mask weder normalen, duebel ugedon laut dr, nach fpp2, batternéideg fir hir hyperkrank Otemwéeer ze schützen an der Klinik. Eng Schan! Awer "vulnérabel" Leit mat 65, vleit topfit, déi kréien der, opschons se sech alles heem liwweren loossen, a net an eng doudgeféierlech Behandlung an t'Klinik mussen...

Miette
3. April 2020 - 21.23

Mir hun et nach emmer gemittlech an eisen????, et kann een fir krank Nooperen mattkachen an dei lecker Saachen virun hir Dier stellen. Do freet jiddereen sech driwer, deen grad net fir sech selwer suergen kann. Mir hun jo elo vill Stonnen pro Daag iwreg an dei kenne mer esou notzen. Bleiwt all gesond❣❣❣