Zwei Euro Maut für den Tunnel unter Florange und zwei Euro für die Autobahn nördlich von Thionville: Für Pendler wird die A31 in Frankreich in Zukunft teuer. Der Präfekt des Département Moselle, Laurent Thon, hat am Dienstag in einer Pressekonferenz die Kosten einer Fahrt von Metz nach Luxemburg geschätzt, berichtet L’essentiel. Für einen Grenzgänger, der fünfmal die Woche auf der Strecke unterwegs ist, würde dies Kosten von 160 Euro pro Monat bedeuten, rechnet die Zeitung vor. Für eine exakte Bestimmung der Kosten sei es aber wegen des anfänglichen Stadiums des Projekts noch zu früh.
Grund für die Erhebung einer Maut ist das Autobahnprojekt A31bis. Während der Tunnelabschnitt unter Florange als Umgehung für Thionville dienen soll, wird der Autobahnabschnitt nördlich von Thionville auf zwei mal drei Spuren ausgebaut.
Der genaue Preis soll in „in Abhängigkeit von den tatsächlichen Kosten der Infrastruktur“ festgelegt werden, sagte Thon. Der französische Staat denke aber auch über ein Abonnementmodell und über flexible Kosten nach: höhere Preise während der Stoßzeiten und niedrigere Preise in der Nacht. „Der Preis wird auch in Abhängigkeit vom erwarteten Verkehrsaufkommen und den tatsächlichen Kosten der Infrastruktur festgelegt“, sagte Thon.
Zum jetzigen Zeitpunkt sollen die Bauarbeiten im Jahr 2029 starten und im besten Fall drei Jahre dauern. Mautstellen mit Schranken werde es keine geben. Die Nummernschilder der Autos sollen automatisch gescannt werden – die Zahlung erfolgt dann digital.
Wann se keen so'u een dei'eren Tunnel geifen bau'en braichten se keen Payage anzefei'eren ! Dann kennt eisen Wunnungsmart nach mei' enner Drock well mei' Frontalier'en bei eis wellen wunnen kommen !