TechnikAutovermieter Hertz verkauft ein Drittel seiner E-Autos wegen fehlender Nachfrage

Technik / Autovermieter Hertz verkauft ein Drittel seiner E-Autos wegen fehlender Nachfrage
Der Autovermieter Hertz will ein Drittel seiner weltweiten Elektroauto-Flotte verkaufen – und den Erlös zum Teil in den Kauf von Verbrennern stecken Foto: -/kyodo/dpa

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Der US-Autovermieter Hertz will wegen fehlender Nachfrage rund ein Drittel seiner weltweiten E-Autoflotte verkaufen und sich stattdessen mehr Verbrenner zulegen.

Dies werde Angebot und erwartete Nachfrage besser ins Gleichgewicht bringen, erklärte das Unternehmen aus Estero im Bundesstaat Florida am Donnerstag. Auch seien die Instandhaltungskosten für E-Autos verhältnismäßig hoch. Dennoch wolle Hertz im Grundsatz an seiner E-Strategie festhalten.

Der Autovermieter hatte im Oktober 2021 die Bestellung von 100.000 Wagen von Tesla ankündigte. Die E-Autos sollten bis Ende 2022 geliefert und in die Flotte integriert werden. Bis heute sind es allerdings erst 60.000, von denen wiederum nun 20.000 verkauft werden.

In seinem Jahresbericht 2022, der im vergangenen Februar veröffentlicht wurde, hatte Hertz das Ziel ausgegeben, dass bis Ende 2024 ein Viertel seiner gesamten Flotte aus E-Autos bestehen soll. Ende 2022 bestand die Gesamtflotte weltweit aus 550.000 Autos.

Speziell in den USA, wo Hertz einen Großteil seines Geschäfts macht, hat sich die Verbreitung von E-Autos zuletzt deutlich langsamer entwickelt als erwartet. Ein Grund dafür sind die Kraftstoffpreise, die in den vergangenen Monaten gesunken sind. Außerdem fehlt es an Ladestationen und die Fahrzeuge sind in der Anschaffung verhältnismäßig teuer.

wolfgang.zenner
19. Januar 2024 - 7.48

Ich war gestern im Schnee 3 Stunden von Junglinster nach Niederkorn unterwegs. Gott sei Dank mit unserem elektrischen und nicht dem Heizöler - Stop and Go im Stau war ein Genuß und Anfahren ist einfach genial damit.

liah1elin2
16. Januar 2024 - 19.31

@SamB Geht mir auch so und bin total easy mit meinem e-Auto unterwegs. Weiss echt nicht wo da ein Problem sein kann. Und ja, mild Hybrid ist eine kluge Lösung für solche die lieber Benziner fahren wollen. Mein Sohn hat einen und die Einsparung an Benzin ist erstaunlich.

SamB
16. Januar 2024 - 13.45

Fahre seit 2 Jahren ein eAuto, lade zuhause, auch lange Reisen in den Ferien kein Problem. Werde nie mehr einen stinkenden Verbrenner kaufen.

Mir reicht‘s
15. Januar 2024 - 19.09

Jeden Tag bei der Kälte mit dem eiskalten Kabel hantieren. Mein nächster wird bestimmt kein E-Auto mehr. Ich will wieder ein Diesel, und in meinem Bekanntenkreis sind noch mehr der Auffassung, wenn sie ehrlich sind.

Romain C.
13. Januar 2024 - 14.32

Was mache ich mit dem Plug in Hybrid Unsinn wenn keine Ladestationen vorhanden sind? Ein mild Hybrid braucht keine Ladestation und kann sehr sparsam bewegt werden. Doch eine Förderprämie gibt es dafür leider nicht! Kranke Politik!?