Zur Tageblatt-SerieSo funktioniert die „LTAD – Lëtzebuerg lieft Sport“-App

Zur Tageblatt-Serie / So funktioniert die „LTAD – Lëtzebuerg lieft Sport“-App
Der erste Blick in die App Foto: Screenshot/LTAD-App

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Sowohl im App Store als auch für die Android-Nutzer im Google Play Store: Die kostenlose LTAD-App ging im Februar 2021 online. Anlässlich der Tageblatt-Serie „Lëtzebuerg lieft Sport“ liefert Eneps-Mitarbeiter Pit Edinger einen Einblick in die zahlreichen Funktionen und Möglichkeiten der App.

Was ist in der App zu finden?
Pit Edinger (Eneps): „Grundsätzlich richtet sich die App an (Beg-)Leiter im weitläufigen Sinn – von Eltern bis hin zu Trainern. Hochgeladen wird didaktisches Material, das von ausgebildeten Coaches zusammengestellt worden ist. Beim Handballverband wurde beispielsweise Alexandre Scheubel (Co-Trainer der FLH-Nationalmannschaft und Jugendnationaltrainer) mit der Ausarbeitung von Inhalten beauftragt. Es werden Modelle für die unterschiedlichen Phasen (etwa nach Alter) erstellt, vom ‚active start’ über das ‚learn to practise’ bis hin zum ‚active for life’. Wenn also beispielsweise ein Co-Trainer spontan einspringen muss und eine Einheit planen soll, findet er sowohl das Bildmaterial zu den Aktivitäten, als auch die passende Theorie dazu. Das Ganze ist aber noch in der Entwicklungsphase. Im März werden beim nächsten Update der App Verbesserungen und Anpassungen gemacht, darunter ein Kalender mit dem Aus- und Fortbildungsangebot der Partner (COSL, LIHPS, Sportlycée, Eneps und Sportministerium).“

LINKS Hier gibt es die App für das Iphone und hier für Android-Geräte.

Wer lädt die Inhalte hoch?
„Der Verband ist für die Qualitätskontrolle zuständig. In Kooperation mit professionellen Videofirmen werden die Aktivitäten gefilmt. Im Moment laden wir die Inhalte hoch. Das wird aber alles noch weiter ausgebaut. Die Inhalte werden in Zusammenarbeit mit uns erstellt. Der Basketballverband hat schon viele Videos gedreht. Diese müssen in einer nächsten Phase mit den nötigen Texten und Erklärungen, sprich einem sportwissenschaftlichen Konzept, komplettiert werden. Die Prozesse, von der Ausarbeitung des didaktischen Materials, des Drehs sowie des Hochladens, erstrecken sich über mehrere Monate. Zuerst wird das Thema ausgearbeitet: Die FLF entscheidet, Stoff zum flachen Passspiel zu erstellen. Dann werden zehn Ateliers geplant und gefilmt. Damit das Ganze keinen Youtube-Charakter bekommt, ist es wichtig, dass Profis das Filmen und Bearbeiten der Videos übernehmen. Die App soll in erster Linie qualitativ hochwertig sein – nicht unbedingt quantitativ.“

Wie oft wurde die App bislang heruntergeladen?
„Die Zahlen zu nennen, würde im Moment noch keinen Sinn ergeben. Erstens wurde noch keine gezielte Werbekampagne für die App gestartet, zweitens ist das Produkt noch nicht komplett. Derzeit sind rund 1.400 Aktivitäten zu finden. Wer als Partner oder Verband dazu stößt, soll zunächst als Basis ein LTAD-Konzept ausarbeiten – und danach die Inhalte. Es ist ein Projekt, dass sich stets weiterentwickelt. In unseren Fortbildungen kommt die App schon oft zum Einsatz und das Feedback der Teilnehmer ist positiv.“

So geht es weiter: Im fünften Teil der Tageblatt-Serie „Lëtzebuerg lieft Sport“ stehen Inklusion und Integration im Mittelpunkt.