Im Rahmen des Europatags fand am Montag, dem 9. Mai, an der Escher place de la Résistance eine Informationsveranstaltung zur Europäischen Union statt. 60 Stände sollten Wissbegierige über das alltägliche Funktionieren der EU aufklären. Darüber hinaus wurde den Besuchen zwischen 12 und 18 Uhr ein vielfältiges kulturelles Programm geboten – darunter auch Auftritte von ukrainischen Künstlern und Musikern.
Die Veranstaltung dient nicht nur der reinen Informationsvermittlung, an diesem Tag sollen auch die Werte der Solidarität, der Demokratie und der Freiheit hervorgehoben werden, heißt es in einem Presseschreiben und weiter: „Die Symbolik ist in diesem Jahr aufgrund der unprovozierten und ungerechtfertigten militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine umso stärker.“
Zudem wurden 30 weitere Stände im Zusammenhang mit dem Europäischen Jahr der Jugend in der „zone jeunesse“ auf dem Hof der Brill-Schule angekündigt. Die „zone jeunesse“ wurde gegen 13 Uhr offiziell in Präsenz des Luxemburger Bildungsministers Claude Meisch (DP), der Familien- und Integrationsministerin Corinne Cahen (DP) und der Europaabgeordneten Tilly Metz („déi gréng“) eröffnet.
Die Hauptveranstaltung fand gegen 14 Uhr statt – in Anwesenheit von Großherzog Henri, Chamber-Präsident Fernand Etgen (DP), Premierminister Xavier Bettel (DP), dem Europaabgeordneten Christophe Hansen (CSV), dem Europäischen Kommissar Nicolas Schmit (LSAP) und Eschs Bürgermeister Georges Mischo (CSV).
Luxemburg war das erste EU-Mitgliedsland, das den 9. Mai zum gesetzlichen Feiertag erklärt hat. Der 9. Mai ist „der Jahrestag der historischen Erklärung von Robert Schuman, in der er die Idee einer neuen Form der politischen Zusammenarbeit in Europa darlegte, die einen Krieg zwischen den europäischen Nationen undenkbar machen würde“, heißt es auf der Webseite der Europäischen Kommission. Schumans Erklärung aus dem Jahr 1950 gilt heute als Geburtsurkunde der Europäischen Union. (Red.)
LINK Europatag in Luxemburg 2022
Eine gerechtere und solidarischere EU
Die Bürger der EU wünschen sich eine gerechtere und solidarischere EU mit einem verstärkten Kampf gegen den Klimawandel und schnelleren Entscheidungen. Dafür sind sie auch für einen Verzicht auf das Einstimmigkeitsprinzip der 27 Mitglieder zählenden Staatengemeinschaft bereit, wie aus einem EU-Bericht hervorgehrt. Dieser ist das Ergebnis eines einjährigen Konsultationsprozesses der EU-Institutionen mit den Bürgern, der als Konferenz über die Zukunft Europas bezeichnet wird.
Die 49 Vorschläge werden nun vom Europäischen Parlament, den EU-Regierungen und der Europäischen Kommission geprüft, die als einzige neue EU-Gesetze vorschlagen kann. Die im Bericht aufgeführten Vorschläge umfassen neun Themen: Klimawandel und Umwelt, Wirtschaft, Migration, digitale Transformation, Demokratie, Bildung, Werte und Rechtsstaatlichkeit, Gesundheit und die Stellung der EU in der Welt. Sie zielen darauf ab, Diskriminierung zu beenden.
Der Bericht fordert auch, das Einstimmigkeitsprinzip bei EU-Entscheidungen aufzuheben. Dieses gilt derzeit in den Bereichen Außen- und Sicherheitspolitik, Steuern, EU-Finanzen, einigen Bereichen der Justiz und des Inneren sowie der sozialen Sicherheit und des Sozialschutzes. Viele EU-Länder sind der Ansicht, dass ein langwieriger Prozess zur Änderung der europäischen Verträge angesichts der wirtschaftlichen Probleme nach der Corona-Pandemie, der Auswirkungen der russischen Invasion in der Ukraine und des Klimawandels nur Ressourcen von der Lösung dringenderer Probleme abziehen und neue Spaltungen verursachen würde. (dpa)
De Maart














Europa feiert, in der ganzen Welt brennt es,
haben diese politischen Bonzen denn bis jetzt überhaupt
nix verstanden,sie feiern grossartig ihre andauernden Misserfolge,
Luxusburg hat einen gesetzlichen Feiertag eingeführt,
lächerlicher gehts wohl nicht,nur Privilegien egal was es kostet,
EU steht kurz vor dem Untergang und Ruin.