Am vergangenen Mittwoch hätten Kamil Rychlicki und Sir Safety Perugia in der Champions League im Viertelfinale auf Zenith Sankt Petersburg treffen sollen. Da die CEV jedoch alle russischen Vereine aus dem Wettbewerb verbannt hat, kommen die Italiener mit einem Freilos ins Halbfinale. Perugia empfing dann am Sonntag in der italienischen Meisterschaft, mit Lube Civitanova, den vorigen Club von Rychlicki. In einem umkämpften Spiel konnten die Umbrier ihren Gegner schlussendlich mit 3:0 nach Hause schicken. Im dritten Satz mussten sie allerdings in die Verlängerung und konnten erst bei 31:29 den Sack zumachen. Der Luxemburger steuerte nicht weniger als 20 Punkte zum Sieg bei und ließ dabei seinen direkten Kontrahenten Igor Zaitsew (10 Punkte) doch recht alt aussehen. Es wird immer offensichtlicher, dass der Wechsel nach Perugia die beste Lösung war.
Plessis Robinson mit Chris Zuidberg war in Cannes beim Tabellenletzten und damit dem momentanen Absteiger zu Gast. Nachdem Plessis den ersten Satz gewonnen hatte, erhöhte der Gegner den Druck und die Pariser mussten die beiden folgenden Sätze abgeben. Doch Plessis wollte unbedingt den Sieg und drehte mit einer Leistungssteigerung noch das Spiel. „Leider genügt der neunte Tabellenplatz nicht, um ins Viertelfinale vorzudringen. Doch für einen Aufsteiger geht er in Ordnung.“ Im Play-down spielen nun die Plätze neun bis dreizehn eine doppelte Spielrunde mit einer unterschiedlichen Punktevorgabe, von 0 Punkten für den Letzten bis 15 Punkten für den Neunten Plessis. Wer Ende der Saison auf dem letzten Platz steht, steigt ab.
Gespielt wurde auch noch in den Niederlanden. Carla Mulli und Utrecht hatten einen doppelten Spieltag zu absolvieren. Beide Spiele, am Samstag gegen Laudame und am Sonntag gegen Springendal, gingen mit 2:3 verloren. „Trotz der Verletzungen von drei Mittelblockerinnen und Corona-Ausfällen, hätten wir beide Spiele genauso gut für uns entscheiden können. Doch die vielen Abwesenheiten zehrten doch sehr an unseren Kräften.“
Philippe Glesener und Numidia Limburg stehen schon im Play-down. Hier wird eine doppelte Spielrunde mit den Teams von Platz fünf bis Platz elf gespielt. Im ersten Spiel konnte sich Numidia mit 3:1 gegen Vocasa Nijmegen durchsetzen und startete somit gut ins Play-down.
De Maart
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