Mittwoch5. November 2025

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Volleyball2. Halbfinalspiele: Strassen will die „weiße Weste behalten“

Volleyball / 2. Halbfinalspiele: Strassen will die „weiße Weste behalten“
Pablo Da Rocha (Nummer 20) und sein Team aus Strassen wollen ins Finale einziehen Archivbild: Jerry Gerard/Tageblatt

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Nur mit einem Sieg können sich Fentingen und Diekirch den Weg ins Finale noch offen halten. Beide Teams hatten ihr erstes Halbfinalspiel verloren und könnten an diesem Wochenende ein Entscheidungsspiel erzwingen. Strassen und Bartringen möchten dies doch tunlichst vermeiden. 

Bei den Herren haben Strassen (gegen Fentingen) und Bartringen (gegen Diekirch) vorgelegt. Fentingen rechnet sich zu Hause gegen den großen Favoriten Strassen noch etwas aus, sollten sie denn endlich wieder komplett antreten können. Sicher ist wohl, dass der vor einer Woche gesperrte Jaromir Kolacny, der wichtigste Punktesammler, wieder an Bord ist. Auch Mittelblocker Tom Engeldinger hat sich mittlerweile von seiner Quarantäne erholt. In der Volleyballszene stellt man sich allerdings die Frage, wie es um Kapitän Jakub Lomacz bestellt ist. Ende Januar war dieser zum vorerst letzten Mal aufgelaufen. Doch Fentingen war schon vor einer Woche sicher, dass Lomacz im zweiten Spiel gegen Strassen wieder auf dem Platz stehen würde.

Im Überblick – Herren

Zweite Halbfinalspiele:
Samstag, 19.30: Fentingen – Strassen (0:1 in der Serie)
Sonntag, 18.30: Diekirch – Bartringen (0:1)

Play-down
Samstag, 20.30: Esch – Belair
Bereits gespielt:
Lorentzweiler – Echternach 3:0 (27:25, 25:11, 25:17)

Die Tabelle 
1. Lorentzweiler (16 Spiele/33:25 Sätze/27 Punkte) 
2. Esch (15/19:35/14)
3. Belair (15/17:38/11)
4. Echternach (16/5:480)

Um der Spannung willen wäre es sicher wünschenswert. Denn die Fentinger Bank gibt doch für ein Spitzenspiel zu wenig her. Der Gegner Strassen hat da ganz andere Möglichkeiten, sind doch alle Positionen doppelt besetzt und dies auch noch relativ gleichwertig. Trainer Massimo Tarantini wird sich die beiden bisherigen Spiele (3:0 und 3:1) noch einmal angeschaut haben und weiß sein Team auf den Gegner einzustellen. „Wir wissen, dass wir vor einem sehr schweren Spiel stehen, aber die Jungs sind voll motiviert und bereit, den Kampf anzunehmen. In Fentingen, in einer Halle, die uns wohl weniger liegt, gegen ihre komplette Mannschaft anzutreten, ist sicher eine Herausforderung. Aber der Spielplan steht, jetzt heißt es, ihn umzusetzen. Bisher haben wir diese Saison noch kein Spiel verloren und hoffen, dass es am Samstagabend noch genauso aussieht. Wir wollen eine weiße Weste behalten“, verriet Tarantini.

Auch Diekirch rechnet sich große Chancen auf einen Sieg aus. Vor der Woche hatten sie das erste Halbfinale am Ende aus der Hand gegeben, nachdem sie den Gegner Bartringen eigentlich im Griff gehabt hatten. Wichtig wird sein, in schweren Momenten – wenn man mal wieder nicht mit dem Schiedsgericht einverstanden ist – die Ruhe zu behalten und sich auf sein Spiel zu konzentrieren. Dann könnte es gelingen. Bartringen seinerseits hatte sich fast selbst ein Bein gestellt. Der Druck muss gehalten werden, sonst riskiert man öfters in ein Loch zu fallen, aus dem man nur schwer herausfindet. Die Tagesform könnte mit spielentscheidend sein.

Gym will zurückschlagen

Im Überblick – Damen

Zweite Halbfinalspiele
Samstag:
19.00: Steinfort – Walferdingen (0:1 in der Serie)
19.30: Mamer – Gym (1:0)

Play-down
Sonntag, 18.00: Bartringen – Diekirch
Mittwoch,16.3., 19.00: Petingen – Fentingen

Die Tabelle

1. Petingen (15 Spiele/22:32 Sätze/19 Punkte)
2. Bartringen (15/19:33/16)
3. Diekirch (15/15:37/11)
4. Fentingen (15/4:45/0)

Bei den Damen scheint Steinfort wohl kaum in der Lage zu sein, Walferdingen ein Bein zu stellen. Auch ohne die Zuspielerin Nathalie Braas, die sich von einer Blinddarmoperation erholt, hat Trainer Ben Angelsberg keine Aufstellungssorgen. „Steht unsere Annahme wieder so sicher wie im ersten Spiel, brauchen wir uns keine Sorgen zu machen“, so Angelsberg. Im zweiten Halbfinale stehen sich Mamer und Gym gegenüber. Der Sieg von Mamer am Samstag war zweifellos die größte Überraschung der Hinspiele. Zu Hause will man nun den Deckel draufsetzen und Gym vom Finale fernhalten. Doch leicht wird es ganz sicher nicht werden. „Wir dürfen uns nicht mehr so vorführen lassen wie in den beiden ersten Sätzen. Unsere Nervosität müssen wir von Anfang an in den Griff bekommen und so auftrumpfen wie in den Sätzen drei und vier. Es darf nicht mehr zum Tiebreak kommen, denn da ist immer alles möglich“, so die Gym-Kapitänin Cindy Schneider. Für Martine Emeringer und Mamer gilt es, „die beiden verlorenen Sätze auszublenden und uns nicht das Spiel des Gegners aufdrängen zu lassen“.