Bei den Herren führen Titelverteidiger Esch und die Differdinger Red Boys, beide mit 14 Punkten, die Tabelle an. Beide mussten zwei Niederlagen einstecken. Die Escher verloren gegen den HBD und am vergangenen Spieltag gegen Berchem. Die Red Boys dagegen verloren in Esch und im Hinspiel gegen den HBD. Die Escher wollen die zweite Niederlage in Folge unbedingt vermeiden, während die Differdinger gut aus der Winterpause kamen und in Mersch problemlos punkten konnten. Die Favoritenrolle für die Differdinger wollte Nationalspieler Daniel Scheid trotzdem nicht übernehmen: „Obwohl diese Partie noch keineswegs entscheidend im Titelrennen ist, messen wir ihr eine große Bedeutung zu. Es wäre natürlich ein Vorteil, wenn man die beiden letzten Meisterschaftsspiele in eigener Halle absolvieren kann.“ Doch so weit ist es noch nicht und Scheid weiß auch, dass die Partie gegen Esch keine einfache Herausforderung werden wird. Er bleibt aber zuversichtlich: „Wir gehen diese Partie sehr selbstbewusst an, wir haben ein Heimspiel und können wahrscheinlich in kompletter Aufstellung antreten. Alen Zekan hatte zwar einen positiven Test in der vergangenen Woche, wird aber am Sonntag voraussichtlich wieder auflaufen können. Vieles wird davon abhängen, wie Esch die Niederlage gegen Berchem verdaut hat und ob Martin Muller spielen kann.“
Ob dieser auflaufen wird ist noch nicht entschieden, wie Sacha Pulli dem Tageblatt bestätigte: „Es wird jedenfalls eng, sollte Martin nicht spielen können, wäre das natürlich eine bittere Schwächung. Fehlen wird allerdings der verletzte Keeper Hedran Hadrovic. Die Niederlage gegen Berchem haben wir analysiert, aufgearbeitet und abgehakt. Die Partie am Sonntag ist ein anderes Spiel. Und wir werden um den Erfolg kämpfen, es geht nicht nur um das Heimrecht in den letzten Partien, sondern wir wollen mit einem kleinen Vorsprung ins Play-off einziehen.“
Am Samstag wird Berchem nach seinem Erfolg in Esch wohl mit breiter Brust antreten. Doch aufgepasst, die Käerjenger haben durch den Sieg gegen den HBD wieder etwas Selbstvertrauen getankt und werden sich zu wehren wissen. Ein Selbstläufer wird es sicherlich nicht. Nach der Niederlage in Käerjeng wollen die Düdelinger derweil zurück in die Erfolgsspur. Das könnte gegen die bisher punktlosen Merscher gelingen.
Damen: Spitzenpartie in Düdelingen
Bei den Damen begann der Spieltag schon am Donnerstag mit der Partie Standard – Red Boys. Am Samstag stehen dann zwei zukunftsweisende Begegnungen auf dem Programm. Genau wie bei den Herren treffen die beiden Tabellenersten HBD und Käerjeng aufeinander. Beide führen mit 24 Punkten die Tabelle an, der HBD hat aber ein Spiel weniger ausgetragen. Die Truppe von Erny Hoffmann hat in der laufenden Saison noch keinen einzigen Punkt abgegeben und scheint auch im neuen Jahr weiterhin einen guten Lauf zu haben. Und im Hinspiel rangen sie den Rivalen in Käerjeng nach einer sehr guten Leistung mit 32:28 nieder. Man wäre also geneigt, ihnen die Favoritenrolle zuzuschreiben, wäre da nicht der Käerjenger Formanstieg, der sich in den letzten Partien bemerkbar gemacht hat. Auch Diekirch scheint auf dem Weg der Besserung, ob es aber genügen wird, Museldall in deren Halle ein Bein zu stellen, steht auf einem anderen Blatt. In der verbleibenden Partie dürfte Esch beide Punkte beim Tabellenletzten Beles holen.
		    		
                    De Maart
                
                              
                          
                          
                          
                          
                          
                          
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