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LuxemburgSchuldirektionen erhalten übergriffige Briefe zu Corona-Maßnahmen – zwei Fälle an Justiz weitergeleitet 

Luxemburg / Schuldirektionen erhalten übergriffige Briefe zu Corona-Maßnahmen – zwei Fälle an Justiz weitergeleitet 
 Symbolfoto: Felix Kästle/dpa

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Die Luxemburger Direktionen der Lycées und die Regionaldirektionen der Grundschulen bekommen offenbar regelmäßig Zuschriften, in denen es um die Corona-Maßnahmen der Regierung geht – mehrere davon vergreifen sich dabei wohl auch im Ton. Das bestätigt Bildungsminister Claude Meisch in seiner Antwort auf eine parlamentarische Anfrage der CSV-Abgeordneten Diane Adehm. Die Politikerin sprach in ihrer Anfrage ähnliche Fälle aus Deutschland an, in denen sogenannte „Querdenker“ laut der Regierung Drohbriefe an Schulen, Lehrpersonal und Kindertagesstätten verschickten. Das sei bereits seit vergangenem Jahr zu beobachten gewesen – und laut Meisch ist diese Unart nun auch im Großherzogtum angekommen.

„Die jeweiligen Direktionen und auch einzelne betroffene Lehrer versuchen, diese Situationen professionell und durch ruhige und sachliche Gespräche zu beruhigen“, erklärt der Minister. „Nur zwei schwierigere Fälle, mit denen Mitarbeiter konfrontiert waren, wurden der Staatsanwaltschaft weitergeleitet.“ Die Luxemburger Kindertagesstätten seien nach Meischs Kenntnis bislang von Drohbriefen verschont geblieben.

Jimbo
2. Februar 2022 - 5.37

"An der Reegel stécht ee sech
net an der Schoul un!“
Zitat: Claude Meisch
#smh

bruno.bauer
1. Februar 2022 - 19.54

Alle regen sich auf über Telegram aber die Post hat seit 150 Jahren Erpresserbriefe, Lösegeldforderungen, mit und ohne Körperteile, anonyme Schmierbriefe und Drohungen transportiert und niemand hat je die Abschaffung der Post gefordert.

Und in ihren Telefonzellen konnte man auch ungestört anonym Drohungen loswerden.
Also kriegt euch ein.