Donnerstag23. Oktober 2025

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Corona-PandemieDeutschland stuft Luxemburg als Hochrisikogebiet ein – was es bei der Einreise zu beachten gilt

Corona-Pandemie / Deutschland stuft Luxemburg als Hochrisikogebiet ein – was es bei der Einreise zu beachten gilt
 Foto: Editpress-Archiv/Fabrizio Pizzolante

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Deutschland stuft Luxemburg als Hochrisikogebiet ein – so wie fast 40 weitere Länder. Hier finden Sie einen kurzen Überblick, was es ab Sonntag bei der Einreise zu beachten gilt.

Die Bundesrepublik Deutschland stuft Luxemburg sowie fast 40 weitere Länder wegen hoher Corona-Infektionszahlen von Sonntag an ganz oder teilweise als Hochrisikogebiete ein. Das teilte das Robert Koch-Institut am Freitag mit.

Demnach müssen alle Personen über sechs Jahre, die nach Deutschland einreisen, nachdem sie sich in den letzten zehn Tagen in Luxemburg aufgehalten haben, einen gültigen Gesundheitsnachweis vorlegen – das unabhängig von ihrem genutzten Transportmittel. So heißt es in einer Pressemitteilung des Luxemburger Außenministeriums am Freitag. Gültig sind: ein Nachweis einer vollständigen Impfung, die vor mehr als 14 Tagen durchgeführt wurde, ein Nachweis der Genesung (positives Ergebnis eines PCR-Tests, der älter als 28 Tage und jünger als sechs Monate ist) oder ein negatives Testergebnis (PCR oder/und Antigen), das nicht älter als 48 Stunden ist.

Personen, die weder geimpft noch genesen sind, die für weniger als 24 Stunden nach Deutschland einreisen (Grenzarbeiter und andere Arten von Aufenthalten), müssen im Besitz einer negativen Testbescheinigung sein, die zweimal pro Woche erneuert werden muss, heißt es in dem Schreiben des Außenministeriums.

Sollte man sich länger als 24 Stunden in Deutschland aufhalten wollen, muss vor der Einreise eine digitale Einreiseanmeldung ausgefüllt werden. Die Einreiseerklärung kann online unter www.einreiseanmeldung.de abgegeben werden.

Wer aus einem solchen Gebiet nach Deutschland einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Reisen nach Deutschland, die weniger als 24 Stunden dauern, sind von der Quarantänepflicht ausgenommen.

LINK Ausführliche Informationen zu den Modalitäten für Reisen nach Deutschland finden Sie unter folgendem Link auf der Website des Bundesministeriums für Gesundheit: FAQ zur digitalen Einreiseanmeldung, Nachweispflicht und Einreisequarantäne.

Weitere Hochrisikogebiete

Neben Luxemburg werden am Sonntag unter anderem Schweden, Australien, Argentinien, die Vereinigten Arabischen Emirate mit dem Winterurlaubsziel Dubai, Israel und Kenia auf die Risikoliste gesetzt. Insgesamt erhöht sich die Zahl der Hochrisikogebiete weltweit auf einen Schlag auf mehr als 100 Länder. Das bedeutet, dass etwa jedes zweite Land weltweit wieder Hochrisikogebiet ist. Als einziges Land von der Liste gestrichen wird die Ukraine. Von den Nachbarländern Deutschlands ist ab Sonntag nur noch Österreich kein Hochrisikogebiet.

Mit der Einstufung als Hochrisikogebiet verbunden ist eine Reisewarnung des deutschen Auswärtigen Amts für nicht notwendige touristische Reisen. Sie erleichtert Touristen die kostenlose Stornierung bereits gebuchter Reisen, bedeutet aber kein Reiseverbot. Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage.

Bei dem schon bisher als Hochrisikogebiet geltenden Frankreich kommen die Übersee-Départements Französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte, Saint-Martin und Saint-Barthélemy hinzu – wie auch die niederländischen Überseegebiete Aruba und Curaçao. Ebenfalls als Hochrisikogebiete gelten künftig Angola, Bahrain, die Bahamas, Belize, Bolivien, Kap Verde, die Demokratische Republik Kongo, Estland, Fidschi, Island, Jamaika, Katar, Kuwait, Panama, Uruguay, die Elfenbeinküste (Côte d’Ivoire), Gabun, Ghana, Guinea, Kenia, die Inselgruppe Komoren, Mali, Mauretanien, Nigeria, Ruanda, Sambia, Sierra Leone, Südsudan, Togo und Uganda.

Luxo
8. Januar 2022 - 9.41

Mir man guer keng " Einreise", basta!