Wegen der anhaltenden Regenfälle in der Nacht vom Montag auf Dienstag sind in Luxemburg laut dem „Automobile Club du Luxembourg“ (ACL) mehrere Straßen überflutet und nicht befahrbar. Zwischen Lintgen und Stuppicht habe es außerdem einen Erdrutsch gegeben, die CR101/Route de Fischbach bei Lintgen sei daher derzeit blockiert.
Canton Mersch, CR101 zwischen Abzweig nach Fischbach und Lintgen
Gefahr durch Erdrutsch, Gegenstände auf der Fahrbahn (mehrere Steine), vorübergehend gesperrt— ACL Trafic Info (@ACL_Info_DE) January 4, 2022
Die von den Überflutungen betroffenen Straßen sind die folgenden:
- N4 zwischen Leudelingen und Gasperich
- N24 zwischen Nördingen und Hüttingen
- CR303 bei Obercolpach
- N10 zwischen Reisdorf und Wallendorferbrück
- CR101 zwischen Schönfels und Kopstal
- CR132 zwischen Gonderingen und Ernster
- N17 bei Tandel
- Rue d’Alzingen in Syren
- CR345 zwischen Colmar-Berg und Welsdorf – dort sind laut ACL Kanaldeckel vom Wasser herausgedrückt worden
Syren, Rue d'Alzingen zwischen Rue de Moutfort und Rue de la Source
in beiden Richtungen Überflutungen, gesperrt— ACL Trafic Info (@ACL_Info_DE) January 4, 2022
Der staatliche Wetterdienst Meteolux warnt am Dienstag bis etwa 15 Uhr weiterhin vor starken Regenfällen mit Warnstufe Gelb. Vor Hochwasser warnt Meteolux inzwischen für das ganze Land mit Warnstufe Orange. Es könne demnach bis Mittwochmittag weiterhin zu lokalen Überschwemmungen und dadurch entstehenden Schäden kommen.
Höchste Wasserstände am Dienstagabend erwartet
Auch auf der staatlichen Internetseite www.inondations.lu wird mit Hochwasser gerechnet – entlang der Alzette werde die Meldehöhe 1 im Laufe des Dienstagvormittags erreicht und überschritten. Ein kurzzeitiges Erreichen der Meldehöhe 2 am frühen Abend sei nicht auszuschließen. „Die höchsten Wasserstände werden am frühen Abend erreicht“, heißt es auf der Seite.
An der unteren Sauer werde die Meldehöhe 1 ebenfalls im Laufe des Dienstagvormittags oder am frühen Nachmittag überschritten werden. Die höchsten Wasserstände würden demnach am frühen Abend beziehungsweise bis Mitternacht erreicht. „An allen Fließgewässern gilt erhöhte Vorsicht“, heißt es auf www.inondations.lu.
De Maart
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