Im Horesca-Gewerbe ist derzeit die Anzahl an Gästen auf maximal sechs pro Tisch begrenzt, das Tragen einer Maske bleibt auch trotz Covid-Safe-Ticket (so heißt die belgische Variante des Covid-Check) obligatorisch. Ungeimpfte sollten sich mit einem Restaurantbesuch beeilen. Vor wenigen Stunden äußerte die Partei Open VLD ihren Wunsch nach dem 2G-System. Die Liberale Partei Flanderns sprach sich in internen Gesprächen sogar für ein 1G-System aus.
Viel zu feiern gibt es dennoch nicht, um 23 Uhr müssen die Lokale ihre Türen schließen. Das Nachtleben, Kinos, Diskotheken, Theater und Konzertsäle bleiben erneut geschlossen. Lediglich Schwimmbäder und Fitness-Studios dürfen weiterhin offen bleiben. Schwimmbäder mit Tropenbecken oder Erlebnisschwimmbäder hingegen müssen ihre Türen schließen. De facto bleiben nur noch wenige Alternativen, um ein paar gemütliche Tage an der Küste oder in den Ardennen zu verbringen. Denn Shopping ist auch nur für maximal zwei Personen eines Haushalts erlaubt.
Wer dennoch das Jahresende bis ins neue Jahr hinein feiern möchte, kann dies im privaten Kreis tun. Die Regierung schreibt keine besonderen Regeln für die privaten Feiern vor, rät aber dazu, die Anzahl an Gästen so gering wie möglich zu halten. Die Regierung empfiehlt im privaten Umfeld dennoch die Antigen-Schnelltests.
Die Einreise nach Belgien ist nach wie vor ohne größere Formalitäten möglich. Lediglich ab einem Aufenthalt von mehr als 48 Stunden muss man ein Einreiseformular ausfüllen. Geimpfte können ohne Quarantäne einreisen, Ungeimpfte müssen zuvor zum PCR-Test und einen entsprechend negativen Befund im Fall einer Kontrolle vorlegen.
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