Die Situation scheint sich nach dem Unwetter der vergangenen Woche so langsam zu beruhigen – übrig bleiben Trümmer, überschwemmte Straßen und Häuser ohne Stromversorgung. Knapp 250 Haushalte müssen landesweit noch ohne direkte Stromanbindung auskommen. Das meldet das Innenministerium am Montagmorgen in einer Pressemitteilung. Ein Elektriker sei erforderlich, um die elektrische Schalttafel zu reparieren. Creos-Teams seien vor Ort, um die Stromversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen.
„Heute Morgen zählte Creos etwa 110 Haushalte, die in der Region Echternach, Steinheim und Born von der Stromversorgung abgeschnitten waren, 50 Haushalte auf dem Gebiet der Stadt Luxemburg und etwa 90 Haushalte in der Region Bettemburg-Bartringen“, schreibt der Luxemburger Energieversorger am Montagnachmittag in einer Pressemitteilung. In Fällen, in denen die Schaltschränke schwer beschädigt waren, habe Creos durch die Installation eines Baustellenverteilers eine temporäre Versorgung wiederherstellen können. Bevor der Netzmanager diese Kunden allerdings dauerhaft versorgen könne, sei ein Eingriff durch einen Elektriker erforderlich.
Krisenstab hat seine Arbeit „abgeschlossen“
Der Krisenstab der Regierung traf sich laut Presseschreiben des Innenministeriums am Montagmorgen erneut unter dem Vorsitz von Innenministerin Taina Bofferding, um die Situation in den von den Unwettern und Überschwemmungen betroffenen Gemeinden zu überprüfen.
„Die Situation entspannt sich, obwohl die Aufräum- und Reinigungsarbeiten in den kommenden Tagen und Wochen weitergehen werden“, schreibt das Innenministerium. Die Situation werde von den örtlichen Feuerwehr- und Rettungsleitstellen genau beobachtet.
Der Krisenstab koordiniere weiterhin die verschiedenen Beteiligten. Bofferding habe sich bei allen Helfern bedankt – sowohl bei den Profis als auch bei den Freiwilligen. Der Dank gelte insbesondere allen Privatpersonen, die ihren Mitbürgern geholfen und damit große Solidarität bewiesen hätten. Der Krisenstab hat laut Pressemitteilung seine Arbeit „abgeschlossen“ und wird sich bei Bedarf wieder treffen.
Die lokalen und nationalen Behörden sollen in den kommenden Tagen das volle Ausmaß der Schäden ermitteln.
De Maart
Wo bleibt die "Grossherzogin" ?
Sogar die "Fille de Roi" Joséphine Charlotte zeigte mit Grossherzog Jean Präsenz und Mitgefühl mit den betroffenen Bürger.
Wo bleibt da das soziale "Engagement" ?
Grossherzog Henri war wenigstens vor Tokio in Vianden !
N.b. : In Belgien war das Königspaar zur Stelle in den Fluten !