Ein Silberfuchs ist vor einigen Tagen im Raum Niederanven aufgetaucht. Das meldet die Naturverwaltung am Mittwochnachmittag in einer Pressemitteilung. Beim Silberfuchs handele es sich um eine Farbvariante unseres einheimischen Rotfuchses, die jedoch in Westeuropa normalerweise nicht vorkommt, sondern vor allem in einigen osteuropäischen Ländern in der Pelzzucht sehr gefragt sei. Das Tier in Niederanven war laut Naturverwaltung von seinem Verhalten her praktisch handzahm.
Daher sei es daher „mehr als wahrscheinlich“, dass der Niederanvener Silberfuchs in Gefangenschaft aufgewachsen sei. Es sei nicht bekannt, ob er von dort entflohen ist oder bewusst ausgesetzt wurde – in beiden Fällen liege eine Gesetzeswidrigkeit vor. „Es ist nämlich in Luxemburg sowohl gesetzlich verboten, Wildtiere in Gefangenschaft zu halten, als auch, Wildtiere auszusetzen“, schreibt die Naturverwaltung weiter. In Gefangenschaft aufgewachsene Tiere, die plötzlich in die freie Natur kommen, seien dort meist nicht überlebensfähig.
Zeugen, die wissen, woher der Fuchs stammen könnte, sollen der Naturverwaltung eine E-Mail auf die Adresse [email protected] schicken. Die Bevölkerung sei aufgerufen, das Tier auf keinen Fall anzufassen oder gar zu füttern.
De Maart
Weit kommt er nicht, so fett wie der ist.