Polizeiminister Henri Kox („déi gréng“) gibt in einer parlamentarischen Antwort an, dass die Polizei von Luxemburg-Stadt im November und Dezember 2020 insgesamt 1.914 Straftaten registrierte – darunter 275 während der Ausgangssperre. Im Jahr 2018 waren es noch 1.698 Delikte und 2019 mussten die Beamten 1.890 Sanktionen verteilen. Die Zahl der nächtlichen Überfälle ging im gleichen Zeitraum von 15 im Jahr 2018 auf drei im Jahr 2020 zurück. Kox nennt die Ausgangssperre von 23.00 bis 6.00 Uhr als Grund für den Rückgang.
Der Polizeiminister hat auch für den Anstieg der gesamten Straftaten eine Ursache parat: Die Polizeipräsenz sei in Luxemburg-Stadt verstärkt worden, um gegen die Zunahme der Drogendelikte vorzugehen. Dadurch sei die Zahl der registrierten Verstöße angestiegen.
„Straftäter mit Schutzmasken erschweren die Arbeit der Polizisten nicht mehr oder weniger als Mützen, Kapuzen und Schals, die im Winter vor der Kälte schützen“, sagt Kox.
De Maart
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