Freitag7. November 2025

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SicherheitNach Amokfahrt in Trier: Auch Esch sichert seine Fußgängerzone ab

Sicherheit / Nach Amokfahrt in Trier: Auch Esch sichert seine Fußgängerzone ab
Seit Donnerstag stehen als Reaktion auf die Amokfahrt in Trier Blumenkübel zur Sicherung in der Alzettestraße   Foto: Editpress/Tania Feller

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Nach Luxemburg-Stadt hat auch Esch seine Fußgängerzone als Reaktion auf die Amokfahrt von Trier mit Barrieren gesichert. Große Blumenkübel und Betonelemente stehen seit Donnerstag in der Alzettestraße. 

Seit dem Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 gehörten die Barrieren in Esch rund um den Stadthausplatz zum gewohnten Bild. Da in diesem Jahr der „Escher Krëschtmoart“ der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, verzichtete man zunächst auf die Sicherheitsbarrieren. Doch die Amokfahrt in Trier änderte die Überlegungen. Am Donnerstag wurde Barrieren aufgestellt, um eine ähnliche Bluttat zu verhindern. 

Dafür wurden in erster Linie schwere Blumenkästen verwendet, was dann auch optisch in die Vorweihnachtszeit passt. Sie sind überall dort platziert, wo Straßen die Einkaufsmeile kreuzen. Und auch in der Alzettestraße selbst. 

Denn wegen des Lieferverkehrs kann die Fußgängerzone nicht komplett abgeriegelt werden. Deshalb wurden die Barrieren so platziert, dass es unmöglich ist, wie bei der Amokfahrt in Trier mit hoher Geschwindigkeit durch die Straße zu fahren. Vom Konzept her, das der technische Dienst der Gemeinde mit der Polizei und der Feuerwehr ausarbeitete, handelt es sich also eher um Hindernisse als um Barrieren. Stehen bleiben sollen sie einstweilen bis zu den Weihnachtsfeiertagen.       

Die Blumenkübel sind eher Hindernisse als echte Barrieren
Die Blumenkübel sind eher Hindernisse als echte Barrieren Foto: Editpress/Tania Feller