Seit dem Attentat auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 gehörten die Barrieren in Esch rund um den Stadthausplatz zum gewohnten Bild. Da in diesem Jahr der „Escher Krëschtmoart“ der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, verzichtete man zunächst auf die Sicherheitsbarrieren. Doch die Amokfahrt in Trier änderte die Überlegungen. Am Donnerstag wurde Barrieren aufgestellt, um eine ähnliche Bluttat zu verhindern.
Dafür wurden in erster Linie schwere Blumenkästen verwendet, was dann auch optisch in die Vorweihnachtszeit passt. Sie sind überall dort platziert, wo Straßen die Einkaufsmeile kreuzen. Und auch in der Alzettestraße selbst.
Denn wegen des Lieferverkehrs kann die Fußgängerzone nicht komplett abgeriegelt werden. Deshalb wurden die Barrieren so platziert, dass es unmöglich ist, wie bei der Amokfahrt in Trier mit hoher Geschwindigkeit durch die Straße zu fahren. Vom Konzept her, das der technische Dienst der Gemeinde mit der Polizei und der Feuerwehr ausarbeitete, handelt es sich also eher um Hindernisse als um Barrieren. Stehen bleiben sollen sie einstweilen bis zu den Weihnachtsfeiertagen.

De Maart

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