„In fünf Minuten haben wir dieses Formular ausgefüllt“, so beginnt Jenny Leonardis Facebook-Video. Was in den nächsten sechs Minuten folgt, ist ein Abenteuer, das die Zuschauer immer wieder laut auflachen lässt. Die Mutter versucht das Formular zur Organisation der Schule mit Teilzeitbetreuung für Grundschul- und Spielschulkinder auszufüllen. Daran scheitert sie kläglich, trotz mehrerer fiktiver Anrufe von Lehrern, dem Ministerium und anderen Eltern.
Von Verwirrung – „Kënnt een dann an d’Woch A oder d’Woch B?“ – über Frustration – „Da kräize mer eben alles un“ – und Erleichterung – „Halleluja“ – bis hin zu absoluter Verzweiflung – „Putain, deen houere Meisch“ –, Leonardis erweckt ein Wechselbad der Gefühle zum Leben, das sich so oder so ähnlich in jedem Luxemburger Haushalt mit einem Schulkind abgespielt haben muss. Das zeigen auch die Kommentare anderer Eltern unter dem Facebook-Post. Das Satirevideo ist eine treffende Kritik des momentanen Behördendschungels, in dem sich die Eltern, aber auch die Schulen und Behörden selbst nicht immer zurechtfinden.
Virwat nët gläich de Rondel schwärzen? :)
Genial, sou leeft et och well keen méi den Duerchbléck huet...
Na ja. Nicht wirklich witzig. Um Satire machen zu können, muss man zuerst mal lustig sein. Diese Leute die alles ankreuzen, machen es dem Lehrpersonal garantiert nicht einfacher, denn die müssen ja alles hinter den Kulissen organisieren (also die Gruppen). Deshalb erweist sie diesen Leuten mit ihrem "lustigen" Video ganz sicher einen Bärendienst.