Donnerstag6. November 2025

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Tischtennisspielerin Danielle Konsbruck im Dauereinsatz: „Spüre, dass ich eine Pause brauche“

Tischtennisspielerin Danielle Konsbruck im Dauereinsatz: „Spüre, dass ich eine Pause brauche“

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Die Tischtennisspielerin Danielle Konsbruck ist im Moment praktisch im Dauereinsatz. Im Gespräch mit dem Tageblatt erzählt sie, was nun in den nächsten Tagen auf sie zukommt.

Von Mario Nothum

Durch das Erreichen der dritten Runde im ETTU-Cup ist der DT Roodt an diesem Wochenende gleich doppelt gefordert. Nach der Hinrunde der Meisterschaft, die am Samstag in Lintgen ausgetragen wird, tritt der amtierende Meister tags darauf in eigener Halle im Rückspiel des ETTU-Cups gegen das favorisierte französische Team ALCL TT Grand-Quevilly an.

Praktisch ohne Pause im Einsatz ist dabei derzeit Danielle Konsbruck. Die Nationalspielerin hat am vergangenen Dienstag noch in Bad Homburg das vorletzte EM-Qualifikationsspiel der luxemburgischen Damen gegen Deutschland bestritten. Das Tageblatt hat sich, vor den letzten Herausforderungen dieses Jahres, mit der 25-Jährigen unterhalten.

Tageblatt: Sie sind seit Wochen praktisch im Dauereinsatz. Wie bringen Sie die internationalen Turniere, die Spiele mit dem DT Roodt und der Nationalmannschaft mit Ihrem Vollzeitjob unter einen Hut?

Danielle Konsbruck: Das ist derzeit wirklich nicht einfach. Mein neuer Job im Sportlycée ermöglicht es mir jedoch, die Arbeit besser mit dem Sport zu verbinden. Durch das Erreichen der dritten Runde im ETTU-Cup sind die beiden Spiele gegen Grand-Quevilly noch hinzugekommen. In dieser Saison bestreite ich ebenfalls mehr internationale Turniere als vorher. Vergangene Woche war ich in Minsk im Einsatz und sollte von dort direkt zum Hinspiel nach Frankreich anreisen.

Dort sind Sie jedoch nicht angekommen …

Der Zeitplan war von vornherein ziemlich eng gestrickt, aber ich wollte unbedingt dabei sein. Deshalb hatten wir auch beantragt, das Spiel für 20.00 Uhr anzusetzen. Am Tag vor dem Spiel hatte der Präsident unseres Gegners bereits vor Verzögerungen wegen des Streiks in Frankreich gewarnt. Ich bin zwar am Tag des Spiels in Paris gelandet, wäre aber mit dem Auto nicht rechtzeitig in Grand-Quevilly angekommen. Meine Teamkolleginnen sind schließlich mit dem TGV dorthin gefahren.

Wie geht das Team das Rückspiel, nach der 0:3-Niederlage am vergangenen Samstag, an?

Wir wollen ein gutes Match zeigen und Erfahrung gegen eine Mannschaft dieses Kalibers sammeln. Trotz der 0:3-Niederlage im Hinspiel haben wir es dennoch nicht mit einer Übermannschaft zu tun. Sollten wir unsere Chance bekommen, wollen wir diese natürlich auch nutzen.

Was die Meisterschaft anbelangt, so bekommen Sie es morgen direkt mit mehreren starken Teams zu tun. Die Titelverteidigung scheint kein Selbstläufer zu werden.

Das stimmt. In letzter Zeit sind eine ganze Reihe starker Spielerinnen nachgerückt, wie zum Beispiel Sarah Meyer beim DT Howald. Dennoch ist unser Ziel natürlich der erneute Titelgewinn.

Sie stehen in der Weltrangliste auf Position 181 und konnten sich im Finale des Kriteriums gegen Sarah de Nutte behaupten. Worauf führen Sie diese Formsteigerung zurück?

Ich trainiere mittlerweile viermal in der Woche. Hinzu kommt noch das Fitnesstraining. Was die Weltrangliste anbelangt, so nehme ich an mehr Turnieren teil als in den Jahren zuvor und kann dementsprechend auch mehr Punkte sammeln.

Um das Jahr optimal abzuschließen, fehlt jetzt eigentlich nur noch die Qualifikation für die Europameisterschaft mit dem Nationalteam …

Für mich und mein Team gilt es jetzt, das kommende Wochenende zu überstehen. Mit der Nationalmannschaft wollen wir die Qualifikation für die EM schaffen. Das müsste uns am 4. Dezember vor eigenem Publikum gegen Aserbaidschan auch gelingen. Ich spüre, dass ich danach eine Pause brauche. Die Feiertage Ende des Jahres kommen definitiv zum richtigen Zeitpunkt.

Soo emol
23. November 2018 - 17.51

Ich spüre das mindestens zwei mal am Tag, dann ist ein Nickerchen fällig