Auf Vorschlag von Sozialminister Romain Schneider berief der gestrige Ministerrat, der von Vizepremier Etienne Schneider präsidiert wurde, Christian Oberlé (54) zum neuen Direktor der nationalen Gesundheitskasse (CNS).
Oberlé wird damit Nachfolger von Paul Schmit, dessen Mandat bis Ende September läuft. Bis zum 31. Oktober wird allerdings José Balanzategui den Übergang garantieren.Oberlé hat mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung im Krankenhausbereich und arbeitete zuletzt für die Robert-Schuman-Gruppe. Weiter setzte die Regierung die Ausgaben für die kommenden zwei Jahre im Krankenhausbereich fest. 2019 wird diese 1,128 Milliarden betragen, 2020 werden es 1,183 Milliarden sein. Gelder, die auch zur Modernisierung der Spitäler eingesetzt werden sollen.
Bauschutt
Des Weiteren wurde ein großherzogliches Reglement angenommen, das die Prozedur zur Suche und Festlegung neuer regionaler Bauschuttdeponien festlegt. Außerdem nahm der Rat den „Kulturentwécklungsplang 1.0“ an, der auf 210 Seiten strategische Vorschläge in Sachen nationaler kulturpolitischer Entwicklung gibt. Er beinhaltet auch einen Aktionsplan für die Jahre 2018-2020. Eine ganze Reihe von Wasserschutzzonen wurde daneben von den versammelten Ministern festgelegt. Zudem wurde der „Gréngewald“ zum Naturreservat erklärt.
Also keine Wahl zum Direktor der CNS, war wieder mal falsch informiert. :-(